Eine Fortsetzung, die die Leichtigkeit von Band 1 nicht ganz erreicht

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tabagana Avatar

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Die Fortsetzung der erfolgreichen Liebesgeschichte "Das Lächeln der Frauen " erzählt aus dem mittlerweile eingekehrten Alltag von Aurelie, der Köchin, und André, dem Lektor. An die Fortsetzung so einer tollen Geschichte sind meist natürlich hohe Erwartungen geknüpft. So ging es auch mir- ich war neugierig, was die Beiden hier an Problemen zu lösen haben. Eine Verwechslung, ein Sternekoch, viel Eifersucht und zahlreiche Missverständnisse, Aurelie und Andre haben hier einige schwierige Phasen zu meistern.
Gut gefallen haben mir die abwechselnd Erzählperspektiven, mal aus Aurelies, mal aus Andres Sicht. Der Leser hat hier oft einen kleinen Wissensvorsprung oder erhält eine Erklärung für ein Verhalten oder eine Situation. Leider konnte mich das Buch nicht so überraschen und begeistern wie Band 1, es verzaubert zwar mit viel französischem Charme, letztendlich ist es aber ein Eifersuchtsdrama, bei dem sich beide Hauptfiguren in nichts wirklich nachstehen. Das Ende kommt dann etwas zu plötzlich und war mir zu unspektakulär.
Trotzdem und auch wegen des lockeren Schreibstils eine nette Urlaubslektüre, das tolle Cover passt auf jeden Fall zur französischen Leichtigkeit.