Einen Tisch im Le Temps des Cerises, bitte!

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Nach einigen Wochen hat mich Ende August ( dieses neue Werk "Die Zeit der Kirschen" von Nicolas Barreau erreicht, welches ich als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen habe. Und wie ich oben schon erwähnt habe, möchte ich bitte sofort einen Tisch im Le Temp des Cerises reservieren! So angetan bin ich von diesem Buch. Und das nicht nur vom wunderschönen Cover.

Bevor ich mit diesem Schätzchen angefangen habe, bin ich standhaft geblieben und habe mich mit so wenig Informationen zur Story versorgt, damit ich das volle Emotionspaket erst mit Lesebeginn für mich hatte.

Daher war ich auch sehr überrascht, als ich nach der ersten gelesenen Seite erfahren habe, dass es sich hier um den zweiten Teil von "Das Lächeln der Frauen" handelt (welches ich so sehr geliebt habe und mein erstes Buch von Barreau war). Jeder, der "Das Lächeln der Frauen" gelesen hat, weiß warum ich unbedingt im "Le Temp des Cheries" essen möchte. Und nach diesem Buch nun, nicht nur wegen des Menu dàmour.

Worum geht es?

Seit gut einem Jahr sind Aurélie, Köchin und Inhaberin des Le Temps des Cerises, und André, Lektor und Bestsellerautor, ein Paar. (Die Anfänge der Liebesgeschichte erfährt man in "Das Lächeln der Frauen") Jetzt steht der Valentinstag vor der Türe und dieser ist doch das perfekte Datum für einen Heiratsantrag. Doch bevor André die Frage aller Fragen stellen kann, wird seine Welt auf den Kopf gestellt. Das Le Temp des Cheries bekommt einen Michelin-Stern und Aurélie schwebt im liebsten Himmel. Bis sie erfährt, dass die Verleihung nur eine Verwechslung war. Ein unmöglicher und überheblicher Sternekoch aus Vétheuil führt ebenfalls ein Restaurant mit dem gleichen Titel und kann seine Wut über diese Verwechslung bei Aurélie nicht verbergen. Als Aurélie, Jean-Marie Marronnier kurze Zeit später persönlich trifft, ist sie von diesem kultivierten Mann mit den blauen Augen sehr begeistert. Jedoch als der, vom Erfolg und von den Frauen verwöhnte André, erfährt, wer dieser Sternekoch ist, kommt in André eine böse Vorahnung auf.

Ich muss für dieses Buch eine ganz klare Leseempehlung aussprechen, da es mich nicht nur unterhalten hat. Die Art, wie dieses Buch geschrieben ist, hat es auch geschafft, dass ich mich ab der ersten Seite zuhause fühlte und mich an die gesamte Geschichte aus dem Vorgänger "Das Lächeln der Frauen", welches ich vor 10 Jahren gelesen habe, erinnern konnte. Ein großes Lob!

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings und zwar die Größe es Buchs. Es passt nicht zu den anderen Hardcover Ausgaben aus dem Thiele Verlag.

Ich habe das Buch in wenigen Tagen verschlungen und freue mich schon auf das nächste Buch von Nicolas Barreau. Danke!