Romantisch, französischer Liebesroman mit männlichem Beigeschmack

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lilaf_ee Avatar

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Die Fortsetzung von dem Bestseller „Das Lächeln der Frau“ erzählt, wie die Geschichte zwischen der Köchin Aurelie und dem Autor/Lektor André weitergeht.
Mittlerweile sie die beiden seit einem Jahr glücklich zusammen. André möchte nun den nächsten Schritt wagen und um die Hand seiner „Chéri“ am Valentinstag anhalten. Doch wie bereits davor, kommt wieder etwas dazwischen.
Es kommt zu einer Verwechslung und plötzlich herrscht ein Konkurrenzkampf zwischen einem attraktiven Koch und dem etwas besitzergreifenden André.

Den 1. Teil habe ich nicht gelesen, konnte mich aber durch Rückblenden des Schriftstellers, ganz gut in die vorangegangene Geschichte reinversetzen. Gegen Mitte des Buches, konnte ich manche Handlungen der Protagonisten nicht so ganz nachvollziehen. Diese ständigen kleinen Streitereien wegen der Eifersucht von André und der damit verbundenen Eitelkeit, hat mich nach und nach gestört. Ich finde, dass sich die beiden nicht wirklich kennen und verstehen. Zum Beispiel wird von beiden Vieles falsch interpretiert und das Thema „Kind“ und „Hochzeit“ wurde bei den beiden anscheinend nie wirklich thematisiert. Zum Ende hin gelang es dem Autor mich wieder an die Seiten zu fesseln und ich habe zum Schluss die letzten 100 Seiten mit einmal durchgelesen.

Fazit: An einigen Stellen werden die typischen „Clinches“ deutlich. Dinge die nicht vertretbar sind, werden durch nette Gesten und Kleinigkeiten wieder gut gemacht. Aber dennoch ist ein romantischer männlicher Charakter entstanden, der vielleicht etwas zur Eifersucht neigt, aber seine Frau trotzdem auf Händen trägt.

Aurelie ist für mich besser gelungen. Sie steht auf eigenen Beinen, wirkt selbstbewusst und lässt sich nicht durch ihren Partner verunsichern. Mir gefallen auch die Nebencharaktere, die den Protagonisten oftmals die Meinung sagen und damit wieder auf den richtigen Weg lenken.

Zum Cover kann ich nur sagen, Punktabzug. Es ist gut, aber nicht perfekt.
Bis auf ein paar holpersteine, habe ich das Buch schnell beendet, war aber auch froh, als ich am Ende war.

Dennoch kann ich es empfehlen.