Zauberhaft

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harakiri Avatar

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Seit einem Jahr sind André und Aurélie nun ein Paar. Aurélie wartet auf einen Heiratsantrag von André, doch der lässt sämtliche guten Gelegenheiten verstreichen, was zu leichten Spannungen in der Beziehung führt. Als Aurélie dann den Koch Jean-Marie kennenlernt gerät ihre Gefühlswelt ins Trudeln. Und Andrés gleich mit.
Schon „Das Lächeln der Frauen“, der Vorgängerband von „Die Zeit der Kirschen“ hat mich bezaubert und auch der vorliegende Band hat mich in seinen Bann gezogen. Die Franzosen und die Liebe – die können es einfach.
Gleich zu Beginn wird der erste Teil noch einmal grob zusammengefasst, so dass man auch nach mehreren Jahren wieder weiß, worum es in „Das Lächeln der Frauen“ ging. Barreaus Schreibweise ist wieder flüssig und leicht, teils romantisch, teils aber auch dramatisch. Aber immer im Vordergrund: französische Lebensweise und Flair.
Allerdings ist dieser Band doch eher von den Streitigkeiten zwischen André und Aurélie geprägt, was der Leichtigkeit teilweise etwas schadet. Doch Barreau wäre nicht Barreau, wenn er das nicht durch schöne Absätze wieder kompensieren würde. Vor allem Andrés Brief gilt es hier zu erwähnen.
Fazit: ein zauberhafter Lesegenuss, der die Liebesgeschichte aus „Das Lächeln der Frauen“ fortsetzt.