Gestern und heute

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baby17 Avatar

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1941: Das Roma-Mädchen Rubina flieht mit seiner Familie vor der drohenden Deportation. Dabei lernt sie, was es heißt, zu hungern und zu frieren. Wird sie stark genug sein?

2008: Martin, Rubinas Sohn lernt Claudia kennen und lieben. Beide verbindet schreckliche Erinnerungen an ihre Kindheit und eine Familiengeschichte, die sie zutiefst geprägt hat. Doch genau diese Gemeinsamkeiten scheinen es unmöglich zu machen, sich wirklich zu lieben.

Ein Buch, das aufgrund des wichtigen Themas eine große Bedeutung hat. Die Umsetzung bereitet mir jedoch ein wenig Kopfzerbrechen. Eine Sprache, die ein wenig befremdlich ist und vor allem nicht zu dem Jahr 2008 passt. Es wirkt nicht echt, eher zu gewollt.
Der Wechsel zwischen den Zeiten macht das Buch aus und hält die Spannung aufrecht. Trotzdem fällt es mir als Leserin schwer, den Gedanken der Autorin zu folgen. Die Wechsel sind doch nicht sehr überzeugend gewählt.
Die Hauptcharaktere, vor allem die des Martin, lassen mich verwirrt zurück. Viele Gedankengänge sind nicht nachvollziehbar und ziehen sich in die Länge.
Die Abschnitte, die das Jahr 1941 betreffen sind viel besser gelungen.
Das Thema hat viel Potential und die Grundidee ist klasse. Auch das Cover gefällt mir sehr gut. Die Umsetzung und somit der Roman haben mich leider nicht erreicht.