Packend

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lymon Avatar

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Der Roman ist sehr vielschichtig. Er berührt das dunkle Kapitel der Nazizeit, mit dem Martin als Roma, obwohl er 1965 geboren wurde, doch unausweichlich verbunden bleibt, auch wenn er erst spät davon erfährt, dass seine Wurzeln roma sind. In einem sehr mühevollen Schreibprozess macht er sich mit dem Leben seiner Mutter Rubina vertraut. Dadurch lernt er erst seine eigene Vergangenheit besser verstehen. Das führt ihn letztendlich auch zu Claudia, ebenfalls Roma. Man kann gut verstehen, dass diese Beziehung nicht so einfach ist, da Martin ahnt, dass er sich an dieser Beziehung auch die Finger verbrennen kann. Das ist das Spannende an diesem Roman, dass er einem ein Leben vor Augen führt, das man so nicht kennt. Sehr melancholisch und verzaubernd.