Eine Frau boxt sich durch

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Der Klappentext des Romans hat mich umgehauen und ich war sofort Feuer und Flamme für diesen Roman über das bewegte Leben der Fotografin Lee Miller. Die Leseprobe des Romans von Whitney Scharer „Zeit des Lichts“ fing dann allerdings doch eher anders an als die bewegte Zusammenfassung. Wir starten im Jahr 1966 und es wird klar, dass hier aus der Retroperspektive begonnen wird zu erzählen aus der Sicht von Lee Miller. Natürlich eine fiktionale Annäherung, aber eine interessante den Prolog in der Zukunft so zu gestalten, dass man als Leser schon weiß wo die Reise hingeht. Der Roman ist mit diesem vorgezeichneten alten Ego von Lee Miller eine Voraussage und wir begleiten sie ab Kapitel 1 wie sie zu dem wird was sie dann 1966 war. Die eigentliche Geschichte wird dann chronologisch erzählt und der Leser startet im Jahr 1929 in Paris mit einer jungen lebenshungrigen Lee Miller.
Mir gefällt der Roman sprachlich auch sehr gut, eine fein erzählte Geschichte, die ich gerne weiterlesen würde. Eine Frau die sich durchgeboxt hat und ihren eigenen Weg ging.