Ein bisschen Pilcher, ein bisschen Wilkie Collins

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florinda Avatar

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Das Buch "Die zwei Leben der Florence Grace" hat mir einige angenehme Lesestunden beschert, wenn ich auch nicht so weit wie Lucinda Riley gehen und seine Autorin Tracy Rees als "die beste neue Erzählerin in der Frauenliteratur" bezeichnen würde.
Der Titel passt zur Geschichte, das Coverbild ist zumindest nicht hässlich, wenn die abgebildete junge Dame sich hätte auch ruhig ein wenig gerader halten können.
Die Entwicklung vom Naturkind zur Lady das Londoner Gesellschaft wurde eindrucksvoll geschildert und diese Schilderung machte mir Freude zu lesen und verschaffte mir großartiges Kopfkino.
Ich fühlte mich - ähnlich wie bei "Das Haus am Eaton Place" oder "Die Forsyte Saga" - total in das damalige London zurückversetzt.
Es war, soweit ich mich erinnere, mein erstes Buch dieser Autorin, aber ganz bestimmt nicht mein letztes.