Emanzipation

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kaiserin2201 Avatar

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Florence Grace alias Florrie Buckley lernt auf einem Fest in London, wo sie als Aushilfsdienstmädchen ein paar Pfund dazu verdienen möchte, ihren Cousin Turlington kennen, da weiß sie allerdings noch nichts von den verwandschaftlichen Banden zwischen ihnen beiden. Von diesen erfährt sie erst kurz vor dem Tod der geliebten Großmutter, bei der sie die ersten fünfzehn Jahre ihres Lebens auf dem Land frei doch in armen Verhältnissen verbracht hat. Als Tochter aus adliger Familie die sich in den Sohn der Großmutter, Florries Vater, verliebt hatte und diesen heiratete, wurde sie von ihrer Familie verstoßen. Da sie früh starb kennt Florrie ihre Mutter nicht, und hat auch ihren sehr von ihr geliebten Vater früh verloren. Nun beginnt nach dem Tod der Großmutter ein vollkommen neues Leben für sie. Sie muss nach London zur Familie ihrer Mutter umziehen, und wird dort nicht gerade freundlich von ihrer angeheirateten Tante und deren beider Töchter, ihren Cousinen empfangen. Dort unterzieht sie sich auf Befehl ihres Großvaters, eines besonderen Haustyrannen, einem Erziehungsprogramm um zu lernen sich in den neuen gesellschaftlichen Kreisen zurechtzufinden. Einzig ihr Cousin Turlington zeigt ihr freundliche Gefühle und sie verliebt sich in ihn. Doch der Großvater gibt ihr gleich zu verstehen, dass sie sich am besten einen vermögenden Gatten in der feinen Londoner Gesellschaft aussucht, da sie als höhere Tochter ganz sicher keiner autonomen Beschäftigung nachgehen kann um mit einem armen Verwandten ihr Leben zu fristen. Doch alles wird ganz anders kommen als die Familie Grace es geplant hat...
Wem der erste Roman „Amy Snow“ von Tracy Rees gefallen hat dem wird „Die zwei Leben der Florence Grace“ erst recht zusagen. Eine schöne Geschichte über eine junge Frau, die lernt sich in zwei Welten Mitte des neunzehnten Jahrhunderts zu bewegen und zu überleben. Sie wird ganz unerwartet ihr Glück finden.