Weitverzweigte Familiengeschichte

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langeweile Avatar

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Florrie Buckley wächst mit ihrer Großmutter, ihre Eltern sind beide gestorben,in einem kleinen Dorf nahe Cornwall auf.
Sie ist sehr naturverbunden und durchstreift oft ganz alleine die weite Moorlandschaft.
Als ihre Großmutter stirbt, erfährt sie, dass ihre Mutter der reichen Familie Grace angehörte,welche sie aufgrund der nicht standesgemäßen Heirat verstoßen hatte.
Auf Betreiben des Großvaters soll sie nun jedoch in den Schoß der Familie zurückkehren, so wird aus Florrie Buckley Florence Grace.
Sie hat starkes Heimweh und kann sich in London nicht eingewöhnen. Ihre Familie tut alles dafür, ihr den Neustart so schwer wie möglich zu machen. Vor allen Dingen ihre Tante Dinah denkt sich immer neue Schikanen aus. Lediglich ihre beiden Cousins Turlington und Sanderson sind auf ihrer Seite und Florence hat in ihnen zwei starke Verbündete.
Sie kann jedoch ihre Heimat nicht vergessen und nimmt sich fest vor, eines Tages dorthin zurückzukehren.

Meine Meinung:
Es war das erste Buch, welches ich von dieser Autorin gelesen habe.
Der schöne Schreibstil hat mich von Anfang an begeistert. Man lernt Florence als dreizehnjähriges Mädchen kennen und begleitet sie auf dem Weg zum Erwachsenwerden.
Die einzelnen Protagonisten werden sukzessive in die Geschichte eingeführt und ausführlich beschrieben.
Auch wenn es Florence nicht leicht gemacht wurde, gelingt es ihr doch, sich ihren Platz im Leben zu erobern.
Gerne habe ich diese starke Frau auf einem Stück ihres Weges begleitet.

Für Liebhaber von abwechslungsreichen Familiengeschichten spreche ich eine Leseempfehlung aus.