Digby

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ger6892daerger Avatar

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Das Cover des Buches spricht Jugendliche bestimmt an. Es sieht aus wie die Ansammlung von Passfotos eines Mädchens und eines Jungen. Beide schauen auf allen Bildern ziemlich ernst. Das Cover ist in schwarz/weiß gehalten, wirkt aber trotzdem anziehend.
Die Story selbst ist ziemlich abgedreht und fast etwas übertrieben. Der Prolog beschreibt, wie eine "sie" vor einem Haus voller Sprengstoff steht und trotzdem da hinein will. Die eigentliche Geschichte ist aus der Perspektive der weiblichen Hauptperson geschrieben: ihr Name ist Zoe Webster. Sie ist nach der Scheidung ihrer Eltern mit ihrer Mutter in ein langweiliges Kaff gezogen und fühlt sich an ihrer neuen Schule ziemlich einsam und verlassen. Ihr langweiliges Leben ändert sich schlagartig, als sie den chaotischen Philip Digby, einen notorischen Schulschwänzer kennenlernt. Er schafft es immer wieder, sie in verzwickte Situationen zu bringen, die auch oft nicht ganz legal sind. Digbys Schwester wurde mit 4 Jahren entführt und er möchte diesen Fall unbedingt aufklären. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch der zwielichtige Nachbarsjunge Ezekiel, der in Drogengeschäfte verwickelt ist. Hilfe bekommen Zoe und Digby von Henry, in den Zoe heimlich verknallt ist. Oder hat es ihr doch eher Digby angetan?? Der Roman spielt damit. Auch der Hausmeister ihrer Schule ist in den Drogenhandel verwickelt. Die Handlung spitzt sich beim alljährlichen Schulball zu, den Zoe mit Felix, einem jüngeren Mitschüler besucht. Es entwickelt sich ein fast zu konstruiertes Szenario mit Überfall, Entführung, Drogen und Sprengstoff. Wie wird Zoe daraus entkommen können??
Meine persönliche Meinung: Jugendliche ab etwa 15 Jahren werden diesen Roman sicher lieben, er spricht die jugendrelevanten Themen an, die für viele Jugendliche wichtig sind, wie: Scheidung der Eltern, Schulprobleme, erste sexuelle Erfahrungen, Zickenkrieg der Mädchen, Probleme zur Selbstfindung und vieles mehr. Die Sprache ist der Jugendsprache angeglichen und liest sich einfach und schnell.