Fassade

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layakaichi Avatar

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Zoe zieht nach der Scheidung ihrer Eltern mit ihrer Mutter in die New Yorker Kleinstadt River Heights. Dort lernt sie Digby kennen. Zu Anfang ist er ihr nicht geheuer und doch lässt sich sich von ihm immer wieder zu Dingen überreden, die so gar nicht zu ihr passen.

Schon das Cover des Buches finde ich sehr ansprechend. Es ist eine Passbild-Foto-Collage die an Polizeifotos erinnert. Durch die eingestreuten Wörter/Sätze wird der Look noch verstärkt. Alles in allem eine Cover das mir sofort ins Auge fällt.

Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Zoe Webster, als Ich-Erzählerin. Obwohl, wie der Titel schon verrät, Digby der ist um den es geht.
Zoes Sprache ist locker und altersgemäß, unverfälscht und ihre Gefühle und Empfindungen werden gut wiedergegeben, so das man sich als Leser gut auf ihre Geschichte einlassen kann.
Philip Digby hingegen ist ein Charakter der sich nurt schwer in die Karten gucken lässt, es aber immer wieder schaft das zu bekommen was er will. Seine Methoden scheine dabei nicht unbedingt immer legal zu sein. Trotzdem kann sich der Leser genau wie Zoe nur schwer aus seinem Bann entziehen.

Der Schreibstil ist locker und ansprechend. Man kann sich gut in die Personen hineinversetzten und die Geschichte ist gut umgesetzt. Der Lesefluss ist flüssig und man kommt gut voran. Bevor man sich versieht ist das Buch zu Ende weil es die Autorin schaft einen gefangen zu nehmen.

Der Titel lässt vermuten das Digbys Geschichte noch nicht zu Ende ist, und ich hätte auch nichts dagegen noch mehr von ihm zu lesen. Das Buch kann ich auf jeden Fall wärmsten Empfehlen.