Mein Freund Digby

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Zoe zieht nach der Scheidung ihrer Eltern mit ihrer Mutter in einen Vorort von New York. Bei einem Seminar für Schulschwänzer trifft sie wieder auf Digby, der sie schon vorher bei ihr zu Hause besuchte. Anfangs möchte Zoe nichts mit ihm zu tun haben, aber schnell merkt sie, dass es nicht leicht ist neue Freunde zu finden. Also lässt sie sich immer wieder auf Digby ein. Nach und nach erfährt sie warum Digby ist wie er ist, denn er versucht die Entführung seiner kleinen Schwester aufzuklären. Und so schlittert Zoe von einer Misere in die Nächste.
Digby ist ein furchtloser Junge. Er hat keine Angst vor dem Gesetz oder Respekt vor den Erwachsenen. Immer wieder schafft er es sich mit seinem Scharfsinn rauszureden. Er ist nie um eine Antwort verlegen und schafft es immer wieder andere zu überzeugen. Besonders am Ende des Buches merkt man das er nicht immer seine Verletzlichkeit überspielen kann.
Zoe ist ein unsicheres Mädchen. Eigentlich möchte sie nichts mit Digby zu tun haben, aber sie weiß auch das er ihr einziger Freund ist. Und so lässt sie sich immer auf weitere Abenteuer mit ihm ein, auch um sich selbst etwas zu beweisen. Am Ende des Buches macht auch sie eine Wandlung durch und sieht manche Dinge klarer.
Das Buch ist einfach geschrieben und lässt sich schnell durchlesen. Man kommt schnell in die Handlung rein und vor allem ist es sehr lustig wenn Digby sich stets aus Situationen rausredet und Probleme löst. Man wird immer wieder überrascht, weil man nie weiß was als nächstes passiert.
Digby ist wirklich eine gute Abenteuergeschichte für Jugendliche, aber auch für Erwachsene. Allerdings sollte man sich kein Beispiel an Digby nehmen, denn manchmal hat man das Gefühl dass er mehr Glück als Verstand hat!