Ohne Schwierigkeiten wäre das Leben nur halb so spannend

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*bücherwürmchen* Avatar

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Digby #01 ist ein lesenswertes Jugendbuch. Obwohl ich bei Jugendbüchern mittlerweile vorsichtig bin, da ich einfach nicht mehr zur Zielgruppe gehöre, habe ich Digby #01 gerne gelesen.

Digby ist ein Charakter, der schwieg einzuordnen ist. Aber Digby hat etwas, was einen nicht loslässt. Ich wollte immer wissen, was denn nun als nächstes kommt. Und langweilig wurde es mit ihm nie. Er hatte zwar nicht zwingend immer einen Plan B, dafür aber immer eine Antwort parat. Aber eines habe ich allerdings nicht versucht: Digby zu verstehen.

Zoe ist ein Scheidungskind. Diese Thematik zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Immer wieder wird der Leser damit konfrontiert. Aber es wirkt nicht zu viel.

Wie ich mir Zoe und Digby vorgestellt habe? Das Cover hat hier ganze Arbeit geleistet. Denn genau so habe ich sie mir dann vorgestellt. Aber es passt, das Cover vermitteln genau den richtigen Eindruck.

Erzählt wird die Geschichte von Zoe aus der Ich-Perspektive. Sie beginnt mit dem Prolog, einem Ausschnitt mitten aus dem Finale, ohne groß das Drumherum preiszugeben. Und dann erzählt Zoe die Geschichte von Anfang an, wie sie Digby kennengelernt hat und wie Digby und sie (durch Digby) von einer Schwierigkeit in die nächste gerät. Während ihrer Erzählung greift Zoe auch darauf zurück, was sie später dann noch erfahren sollte.

Erzählt wird mit einer gehörigen Portion (trockenem) Humor. Es gab genug Szenen, die mich zum Schmunzeln, ja auch zum Lachen brachten. Und wenn es nicht das war, staunte ich – in der Regel über Digby.

Ob die Geschichte von Zoe und Digby zu Ende erzählt ist? Nein, bei ihrer Geschichte ist noch nicht das letzte Wort gesprochen äh geschrieben. Fragen sind noch ungeklärt, welche für eine Fortsetzung Potential haben.

Von mir bekommt Digby #01 sehr gute vier Sterne.