Brandaktuell und sehr interessant
Das Thema von Digitale Diagnosen klingt auf den ersten Blick sowohl spannend als auch äußerst relevant. In einer Zeit, in der psychische Gesundheit zunehmend ein zentrales Thema in den sozialen Medien ist, stellt sich die Frage, wie diese Thematik dort behandelt wird – und wie oft die Grenze zwischen ernsthafter Auseinandersetzung und bloßer Trend-Welle verwischt wird. Laura Wiesböck setzt sich mit diesem Phänomen auseinander und untersucht, wie psychische Diagnosen in der digitalen Welt gehandhabt werden. Die Mischung aus psychischer Gesundheit und Social Media als Trend ist zweifellos ein brisantes Thema.
Ehrlich gesagt bin ich ein wenig hin- und hergerissen, wenn ich an die aktuelle Social-Media-Landschaft denke. Auf der einen Seite gibt es natürlich viel Aufklärung und Entstigmatisierung, die durch die öffentliche Diskussion über psychische Gesundheit erzielt werden können. Auf der anderen Seite habe ich zunehmend das Gefühl, dass bestimmte psychische Diagnosen, insbesondere auf Plattformen wie Instagram oder TikTok, inflationär und oft ohne tiefere Reflexion verwendet werden. Menschen diagnostizieren sich selbst, schmeißen Begriffe wie „Burnout“, „Angststörung“ oder „ADHS“ völlig unreflektiert in die Welt, ohne wirklich zu verstehen, was sie damit sagen oder welche Verantwortung damit einhergeht. Das führt oft dazu, dass echte, schwerwiegende Probleme verharmlost oder trivialisiert werden. In gewisser Weise kann das auch gefährlich sein, weil es das Verständnis für diese komplexen Themen verwässert.
Vor diesem Hintergrund ist Wiesböcks Ansatz, sich mit diesem Trend zu befassen, sehr spannend. Wird sie auf die problematischen Aspekte eingehen, die ich selbst zunehmend störend finde? Oder wird das Buch vielmehr die positiven Seiten der digitalen Selbstdiagnosen hervorheben, etwa die Möglichkeit, sich zu öffnen und Unterstützung zu finden? Jedenfalls macht das Thema neugierig – und ich bin gespannt, wie die Autorin die Balance zwischen Aufklärung und kritischer Auseinandersetzung findet. Es könnte ein Buch sein, das wichtige Denkanstöße liefert, besonders für diejenigen, die in der digitalen Welt unterwegs sind und sich der Psychologie und den sozialen Medien gleichzeitig annähern.
Ehrlich gesagt bin ich ein wenig hin- und hergerissen, wenn ich an die aktuelle Social-Media-Landschaft denke. Auf der einen Seite gibt es natürlich viel Aufklärung und Entstigmatisierung, die durch die öffentliche Diskussion über psychische Gesundheit erzielt werden können. Auf der anderen Seite habe ich zunehmend das Gefühl, dass bestimmte psychische Diagnosen, insbesondere auf Plattformen wie Instagram oder TikTok, inflationär und oft ohne tiefere Reflexion verwendet werden. Menschen diagnostizieren sich selbst, schmeißen Begriffe wie „Burnout“, „Angststörung“ oder „ADHS“ völlig unreflektiert in die Welt, ohne wirklich zu verstehen, was sie damit sagen oder welche Verantwortung damit einhergeht. Das führt oft dazu, dass echte, schwerwiegende Probleme verharmlost oder trivialisiert werden. In gewisser Weise kann das auch gefährlich sein, weil es das Verständnis für diese komplexen Themen verwässert.
Vor diesem Hintergrund ist Wiesböcks Ansatz, sich mit diesem Trend zu befassen, sehr spannend. Wird sie auf die problematischen Aspekte eingehen, die ich selbst zunehmend störend finde? Oder wird das Buch vielmehr die positiven Seiten der digitalen Selbstdiagnosen hervorheben, etwa die Möglichkeit, sich zu öffnen und Unterstützung zu finden? Jedenfalls macht das Thema neugierig – und ich bin gespannt, wie die Autorin die Balance zwischen Aufklärung und kritischer Auseinandersetzung findet. Es könnte ein Buch sein, das wichtige Denkanstöße liefert, besonders für diejenigen, die in der digitalen Welt unterwegs sind und sich der Psychologie und den sozialen Medien gleichzeitig annähern.