Deformierend
Ich fand den Titel und den Klappentext zunächst interessant, aber die Leseprobe empfinde ich als deformierend und problematisch.
Der Text ist sehr sachlich geschrieben, wie eine Facharbeit. Für mich gut verständlich. Es liest sich schnell durch. Der Lesefluss ist demnach nicht das Problem. Es scheint soziologisch recherchiert worden zu sein. Allerdings sehr einseitig und mit wenige Verständnis für Betroffene. Alles wird verallgemeinert als würden sich Betroffene nur aussuchen traurig zu sein. Das ist der größte Blödsinn, den ich je gehört habe. Falls es dazu wirklich eine Studie gibt, würde ich diese gerne kennen und infrage stellen. Ich glaube weniger, dass eine Romatisierung von Diagnosen das Problem ist, als eine Fehldiagnose. Allerdings nicht nur durch Social Media, sondern auch Fachpersonal.
Ich selbst war eine derjenigen, die sich schon lange vor Social Media selbstdiagnostiziert hat. Von Fachpersonal nicht Ernst genommen zu werden und falsche Diagnosen zu bekommen hat alles nur schlimmer gemacht. Es dauerte bis ich schließlich doch noch die richtige Diagnose von Fachpersonal bekam. Der Mist, durch den ich ging hätte verhindert werden können, wenn entsprechendes Material zugänglicher gewesen wäre. Sei es eben durch Social Media, Bücher oder was anderes. Und um mal eine Illusion aufzudecken: Irrtümer gibt es auch in Büchern. Fakten sind nur solange richtig bis sie widerlegt werden.
Die Deformierung in dem Buch wirkt sehr kleingeistig. Vielleicht gibt es im Verlauf andere Ansätze, aber ich habe wenig Interesse mich mit dem Buch weiter zu beschäftigen. Höchstens, wenn ich es irgendwo ausleihen kann, um zu schauen, ob es durchgehend so kurzsichtig bleibt.
Was mir auch nicht gefällt, ist die überhebliche Art mit der sie schreibt und glaubt Menschen würden sich gleich mit irgendwas selbstdiagnostizieren, wenn sie einen schlechten Tag haben. Will man wirklich ein Buch lesen, das Menschen als kleingeistig darstellt und verallgemeinert? Man kann das ganze viel vielschichtiger angehen. Ihre Perspektive ist ein Ansatz, aber eben ziemlich theoretisch angegangen. Wahrscheinlich fehlt der tatsächlich Bezug zur Realität Betroffener.
Der Text ist sehr sachlich geschrieben, wie eine Facharbeit. Für mich gut verständlich. Es liest sich schnell durch. Der Lesefluss ist demnach nicht das Problem. Es scheint soziologisch recherchiert worden zu sein. Allerdings sehr einseitig und mit wenige Verständnis für Betroffene. Alles wird verallgemeinert als würden sich Betroffene nur aussuchen traurig zu sein. Das ist der größte Blödsinn, den ich je gehört habe. Falls es dazu wirklich eine Studie gibt, würde ich diese gerne kennen und infrage stellen. Ich glaube weniger, dass eine Romatisierung von Diagnosen das Problem ist, als eine Fehldiagnose. Allerdings nicht nur durch Social Media, sondern auch Fachpersonal.
Ich selbst war eine derjenigen, die sich schon lange vor Social Media selbstdiagnostiziert hat. Von Fachpersonal nicht Ernst genommen zu werden und falsche Diagnosen zu bekommen hat alles nur schlimmer gemacht. Es dauerte bis ich schließlich doch noch die richtige Diagnose von Fachpersonal bekam. Der Mist, durch den ich ging hätte verhindert werden können, wenn entsprechendes Material zugänglicher gewesen wäre. Sei es eben durch Social Media, Bücher oder was anderes. Und um mal eine Illusion aufzudecken: Irrtümer gibt es auch in Büchern. Fakten sind nur solange richtig bis sie widerlegt werden.
Die Deformierung in dem Buch wirkt sehr kleingeistig. Vielleicht gibt es im Verlauf andere Ansätze, aber ich habe wenig Interesse mich mit dem Buch weiter zu beschäftigen. Höchstens, wenn ich es irgendwo ausleihen kann, um zu schauen, ob es durchgehend so kurzsichtig bleibt.
Was mir auch nicht gefällt, ist die überhebliche Art mit der sie schreibt und glaubt Menschen würden sich gleich mit irgendwas selbstdiagnostizieren, wenn sie einen schlechten Tag haben. Will man wirklich ein Buch lesen, das Menschen als kleingeistig darstellt und verallgemeinert? Man kann das ganze viel vielschichtiger angehen. Ihre Perspektive ist ein Ansatz, aber eben ziemlich theoretisch angegangen. Wahrscheinlich fehlt der tatsächlich Bezug zur Realität Betroffener.