Laura Wiesböck untersucht in ihrem neuen Buch ein Phänomen, das ich auch schon länger zu beobachten glaube, aber das ich bisher noch nicht so präzise erörtert gefunden habe: Das Bedürfnis und vermeintliche Recht auf psychisches Wohlbefinden führt dazu, dass belastende Phasen nicht als selbstverständlicher Bestandteil des eigenen Lebens ertragen und durchlebt, sondern diagnostiziert und als Krankheit benannt werden.
Dabei steht entweder die schnelle Lösung des unerwünschten Problems im Vordergrund oder aber - viel gefährlicher - der Weg in ein neues Selbstbild, inclusive ästhetisch gestylter Selbstdarstellung in den sozialen Medien. Hier ist eine Lösung dann sogar kontraproduktiv, weil sie den neu gewonnenen Lebensinhalt gefährdet. Weil ich das selbst gerade erst bei einer - inzwischen ehemaligen - Freundin erleben musste, möchte ich gerne weiterlesen und hoffe neben einer Analyse auch auf Lösungsansätze!
Dabei steht entweder die schnelle Lösung des unerwünschten Problems im Vordergrund oder aber - viel gefährlicher - der Weg in ein neues Selbstbild, inclusive ästhetisch gestylter Selbstdarstellung in den sozialen Medien. Hier ist eine Lösung dann sogar kontraproduktiv, weil sie den neu gewonnenen Lebensinhalt gefährdet. Weil ich das selbst gerade erst bei einer - inzwischen ehemaligen - Freundin erleben musste, möchte ich gerne weiterlesen und hoffe neben einer Analyse auch auf Lösungsansätze!