Bietet interessante Einblicke
Digitale Diagnosen, Wiesböcks Buch über einen Social Media Trend der schon lange mehr Beachtung bedarf, ist ein ausgezeichneter Einstieg in die Thematik. Einfach und sachlich erklärt, deckt dieses Buch wissenschaftlich Themen wie Depressionen, Angststörungen, ADHS, Selfcare, Healing und vor allem die Nutzung pseudo-klinischer Begrifflichkeiten im Kontext Social Media ab.
Mit vielen der von der Autorin angesprochnen Themen wird man tagtäglich auf diversen Plattformen konfrontiert und neben einer Einordnung, warum diese Thematiken so omnipräsent und beliebt sind, gibt es auch Erklärungsansätze, warum es für Betroffene wichtig ist, ihre Diagnosen/Selbstdiagnosen offen zu legen, zu teilen und andere darüber aufzulären, aber auch weshalb dieser Trend gefährlich sein kann und wozu er führen kann. Des Weiteren wird darauf eingegangen, wo die Wurzeln all dessen stecken und was es über unsere Gesellschaft aussagt, dass wir psychische Erkrankungen als einzigen Weg empfinden, Fehler machen zu dürfen, nicht perfekt zu sein und uns ein wenig Erholung zu gönnen. Und vor allem warum dieser Trend schädlich für diagnostizierte Personen sein kann, die in der Masse untergehen und oftmals nicht mehr Ernst genommen werden.
Ausschlaggebend für mich, dieses Buch zu lesen, waren vor allem der Titel, nicht so sehr das Cover, der mich angesprochen hat. Mit hohen Erwartungen bin ich an Wiesböcks Buch "Digitale Diagnosen - Psychische Gesundheit als Social-Media Trend" rangegangen und diese wurden größtenteils erfüllt. Viele der behandelten Themen sind mir durchaus vermehrt begegnet (nicht alle jedoch, was wiederum zeigt, wie gut die Social Media Blasen funktionieren).
Allein die späteren Kapitel über die Ursachen und Wurzeln waren zwar durchaus schlüssig, aber haben mich nicht ganz abgeholt. Zwar ist es ganz offensichtlich, dass unser "System" auch viel Leid und Unsicherheit verursacht, doch fiehl die Kritik für mich ein wenig einseitig aus.
Insgesamt jedoch ein sehr lesenwertes Buch, dass ich vielen Menschen ans Herz legen würde, die sich mich den angesprochnen Themen indentifizieren, dafür interessieren oder diese Tendenzen eventuell bei Familie und/Freund:innen beobachten und mehr wissen möchten (sollten!).
Mit vielen der von der Autorin angesprochnen Themen wird man tagtäglich auf diversen Plattformen konfrontiert und neben einer Einordnung, warum diese Thematiken so omnipräsent und beliebt sind, gibt es auch Erklärungsansätze, warum es für Betroffene wichtig ist, ihre Diagnosen/Selbstdiagnosen offen zu legen, zu teilen und andere darüber aufzulären, aber auch weshalb dieser Trend gefährlich sein kann und wozu er führen kann. Des Weiteren wird darauf eingegangen, wo die Wurzeln all dessen stecken und was es über unsere Gesellschaft aussagt, dass wir psychische Erkrankungen als einzigen Weg empfinden, Fehler machen zu dürfen, nicht perfekt zu sein und uns ein wenig Erholung zu gönnen. Und vor allem warum dieser Trend schädlich für diagnostizierte Personen sein kann, die in der Masse untergehen und oftmals nicht mehr Ernst genommen werden.
Ausschlaggebend für mich, dieses Buch zu lesen, waren vor allem der Titel, nicht so sehr das Cover, der mich angesprochen hat. Mit hohen Erwartungen bin ich an Wiesböcks Buch "Digitale Diagnosen - Psychische Gesundheit als Social-Media Trend" rangegangen und diese wurden größtenteils erfüllt. Viele der behandelten Themen sind mir durchaus vermehrt begegnet (nicht alle jedoch, was wiederum zeigt, wie gut die Social Media Blasen funktionieren).
Allein die späteren Kapitel über die Ursachen und Wurzeln waren zwar durchaus schlüssig, aber haben mich nicht ganz abgeholt. Zwar ist es ganz offensichtlich, dass unser "System" auch viel Leid und Unsicherheit verursacht, doch fiehl die Kritik für mich ein wenig einseitig aus.
Insgesamt jedoch ein sehr lesenwertes Buch, dass ich vielen Menschen ans Herz legen würde, die sich mich den angesprochnen Themen indentifizieren, dafür interessieren oder diese Tendenzen eventuell bei Familie und/Freund:innen beobachten und mehr wissen möchten (sollten!).