Hätte mir eine umfassendere Betrachtung gewünscht
Da ich ein großes Interesse an Psychologie und mentaler Gesundheit habe, hat mich der Titel des Buches sofort angesprochen. Auch der Klappentext versprach viel. Da ich täglich Social Media nutze und selbst Accounts folge, die sich mit Themen wie mentaler Gesundheit und Selbstliebe beschäftigen, lag mein Fokus bisher eher auf der Sichtbarkeit und Enttabuisierung psychischer Erkrankungen als auf deren Verherrlichung.
Allerdings entsteht der Eindruck, dass viele Menschen ihre psychischen Probleme in sozialen Medien eher zur Schau stellen und vermarkten möchten. Die Autorin, eine promovierte Soziologin, hätte von einem Co-Autor mit medizinischem oder psychologischem Hintergrund profitieren können. Zudem weicht die Autorin meiner Meinung nach gegen Ende des Buches vom eigentlichen Thema ab. Mir hat auch gefehlt, dass erwähnt wird, wie wichtig Offenheit über psychische und körperliche Krankheiten ist, um Scham abzubauen und den Mut zu fördern, darüber zu sprechen oder einen Arzt aufzusuchen. Sicherlich können Selbstdiagnosen durch Informationen aus den sozialen Medien zu Fehldiagnosen führen, aber es ist immer besser, einmal zu oft einen Arzt zu konsultieren, als gesundheitliche Probleme unbehandelt zu lassen.
Insgesamt hätte ich mir eine umfassendere und differenziertere Betrachtung des Themas gewünscht. Daher vergebe ich 3,5 von 5 Sternen, da das Buch eine gute erste Einführung in das Thema bietet.
Allerdings entsteht der Eindruck, dass viele Menschen ihre psychischen Probleme in sozialen Medien eher zur Schau stellen und vermarkten möchten. Die Autorin, eine promovierte Soziologin, hätte von einem Co-Autor mit medizinischem oder psychologischem Hintergrund profitieren können. Zudem weicht die Autorin meiner Meinung nach gegen Ende des Buches vom eigentlichen Thema ab. Mir hat auch gefehlt, dass erwähnt wird, wie wichtig Offenheit über psychische und körperliche Krankheiten ist, um Scham abzubauen und den Mut zu fördern, darüber zu sprechen oder einen Arzt aufzusuchen. Sicherlich können Selbstdiagnosen durch Informationen aus den sozialen Medien zu Fehldiagnosen führen, aber es ist immer besser, einmal zu oft einen Arzt zu konsultieren, als gesundheitliche Probleme unbehandelt zu lassen.
Insgesamt hätte ich mir eine umfassendere und differenziertere Betrachtung des Themas gewünscht. Daher vergebe ich 3,5 von 5 Sternen, da das Buch eine gute erste Einführung in das Thema bietet.