Must read - ein weiterer Beitrag zum Thema "digital madness"
Laura Wiesböck ist mit "Digitale Diagnosen" ein Sachbuch gelungen, das sich kritisch auseinandersetzt mit psychischen Diagnosen und Mental Health bzw. Mental Disease Trends im digitalen Zeitalter samt der oft dahinterstehenden Kommerzialisierung.
Massenhaft publiziert via Influencer, Blogger und Social Mediaplattformen, entbehren doch viele digitale Inhalte einer wissenschaftlichen Grundlage und treiben seltsame Blüten, wie zum Beispiel „Sad Girl Culture“, Selbsttests zu ADHS oder inflationärer Gebrauch von Begriffen wie „toxisch“ oder „Trauma“.
Content Creator erwachsen schnell zu vermeintlichen Expert:innen, mit Selfcare und Healing-Versprechen lassen sich Produkte und Dienstleistungen verkaufen und nicht zuletzt freut sich ein Staat, dessen Bürger:innen sich eigenverantwortlich (und oft selbstfinanziert) um ihre Gesundheit kümmern.
All dies wird in „Digitale Diagnosen“ thematisiert und kritisch hinterfragt. Ein wichtiges Buch, das wachrüttelt, Zusammenhänge aufzeigt und zu mehr kritischer Distanz, Unaufgeregtheit und Normalität auffordert.
Massenhaft publiziert via Influencer, Blogger und Social Mediaplattformen, entbehren doch viele digitale Inhalte einer wissenschaftlichen Grundlage und treiben seltsame Blüten, wie zum Beispiel „Sad Girl Culture“, Selbsttests zu ADHS oder inflationärer Gebrauch von Begriffen wie „toxisch“ oder „Trauma“.
Content Creator erwachsen schnell zu vermeintlichen Expert:innen, mit Selfcare und Healing-Versprechen lassen sich Produkte und Dienstleistungen verkaufen und nicht zuletzt freut sich ein Staat, dessen Bürger:innen sich eigenverantwortlich (und oft selbstfinanziert) um ihre Gesundheit kümmern.
All dies wird in „Digitale Diagnosen“ thematisiert und kritisch hinterfragt. Ein wichtiges Buch, das wachrüttelt, Zusammenhänge aufzeigt und zu mehr kritischer Distanz, Unaufgeregtheit und Normalität auffordert.