Beste Unterhaltung

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rebekka Avatar

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Pippa ist mal wieder großartig!

So viel läßt sich schon nach dieser kurzen Leseprobe sagen. Wie schon im ersten Buch um die rothaarige freiberufliche Übersetzerin wird der Leser (oder doch wohl eher die Leserin? ) sofort in eine kurzweilige Geschichte hineingezogen, die natürlich erneut  auf Mord und Totschlag zusteuert.

Allein die Personenbeschreibung ist ein Genuß. Wer kommt schon auf die Idee, die im Buch auftauchenden Individuen mit Shakespear'schen Versen vorzustellen? Die Damen Auerbach und Keller machen das mit Links und zeigen damit, dass sie neben viel Phantasie und sprachlichem Ausdrucksvermögen auch eine gute literarische Bildung haben. Dass sie die den Lesern nicht ständig aufs Butterbrot schmieren, nicht oberlehrerhaft geschwollen, sondern locker und leicht formulieren, macht sie nur um so sympathischer.

"Dinner for one, Murder for two" scheint ein unterhaltsames, leicht zu lesendes Buch zu sein. Keine nervenaufreibende Spannungsliteratur, kein Krimi, den man nicht aus der Hand legen kann, aber ein nettes Buch für Zwischendurch.

Ich würde es gern lesen.