Diner for one, Murder for two

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Ein neuer Fall für Pippa Bolle. Ich habe leider das vorangegangene Buch über Pippa noch nicht gelesen, aber scheinbar wird das Ganze eine Krimi- Reihe und das gefällt mir ziemlich gut.

Überhaupt hat mich die gesamte Idee, dieses Buch an Shakespeare anzulehnen in dem Buchausschnitt ziemlich überzeugt. In diesem Zusammenhang finde ich es auch sehr passend das es vorne ein Personenregister gibt. Als ich das studiert habe bin ich auf einige tolle und bekannte Shakespeare-Zitate gestoßen und das hat gleich Lust zum Lesen gemacht. Gerade in Büchern mit vielen Personen finde ich es auch sehr praktisch, wenn man schnell nachschlagen kann, wer das denn nun noch einmal genau war.

Im Prolog wird der Regisseur Hasso von Kestring vorgestellt. Dieser kommt ein wenig exzentrisch und unsympathisch rüber, überzeugt aber in seiner Rolle. Am Anfang des ersten Kapitels wird man dann direkt mitten ins Geschehen geworfen. Am Anfang fällt es da etwas schwer die Personen auseinander zu halten, die einem dort mittels Schneemanarmee vorgestellt werden, aber im Zweifel hilft einem ein Blick ins Register weiter. Pippa, ihre Freunde und ihre Familie sind ein bunt zusammengewürfelter Haufen und machen einen sympathischen Eindruck. Schade dass Pippa sogleich von ihrer Familie nach Hideaway geschickt wird um das Haus von Großmutter Will zu hüten. Am Flughafen trifft Pippa auf Hasso von Kestring, der sich als der Spielleiter herausstellt, der Pippa fast die Lust am Theater verdorben hätte. Dumm nur, dass Pippa wohl noch länger mit ihm zu tun haben wird.

Die Leseprobe liest sich insgesamt sehr flüssig und macht Lust auf mehr. Besonders gefallen haben mir die spritzigen und humorvollen Dialoge. Einen Stern Abzug in der Bewertung gibt es lediglich, weil es bislang noch kein Krimi war und somit ein entscheidener Punkt noch gefehlt hat. Vielleicht sehe ich das dann in der Gesamtbewertung des Buches noch anders.