Dinner for one, Murder for two

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Inhalt:

“Dinner for one, Murder for two“ handelt von Pippa Bolle, Übersetzerin, die in Hideaway auf das Haus ihrer Großmutter aufpassen soll. Da sie momentan keine Aufträge hat fliegt sie kurzerhand nach England und wird dort sogleich als Betreuerin für die Theatergruppe, die Hamlet aufführen soll, engagiert. Dies hat sie ihrer Familie zu verdanken… Anstatt des ruhigen Entspannungsurlaubs hat sie es bald mit mehreren Todesfällen zu tun.

Fazit:

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist kein Krimi im herkömmlichen Sinn, da die Todesfälle nicht im Mittelpunkt stehen und die Aufklärung alle Dorfbewohner inklusive der Theatergruppe miteinschließt.

Die Geschichte wird unterhaltsam und spritzig erzählt, sodass das Lesen ein richtiger Genuss ist. Um der Geschichte folgen zu können muss man den ersten Fall von Pippa Bolle nicht gelesen haben. Es werden zwar ein bis zwei Mal kurze Andeutungen gemacht, diese fallen allerdings nicht ins Gewicht.

Die Landschaft um Hideaway wird sehr gut beschrieben, wodurch sich der Leser in die Cotswolds versetzt fühlt. Die Bewohner des Dorfes werden ebenfalls gut und treffend beschrieben. Außerdem werden immer wieder Andeutungen gemacht, die Interesse wecken. Allerdings wird nicht näher darauf eingegangen. Dies baut Spannung auf und lässt den Leser weiterlesen.

Das Cover ist farbenfroh gestaltet lässt jedoch kaum Rückschlüsse auf den Inhalt des Buches zu. Man erkennt, dass die Handlung in Großbritannien spielt. Man erwartet sich beinahe einen Mord auf der Bühne – alter Mann mit Teetasse – dies ist jedoch nicht der Fall, außer man schließt das gesamte Dorf als Bühne mit ein.

Die Kapitel sind in angenehmem Umfang, sodass die Handlungen gut strukturiert sind.