"Dinner for one, Murder for two" von Auerbach & Keller

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evelyn Avatar

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Die ehrliche, charismatische Übersetzerin Pippa Bolle betätigt sich wieder als Haushüterin. Diese Mal landet sie in Hideaway nahe Stratfor-upon-Avon, wo sie das Haus und die eigenwilligen Tiere ihrer Großmutter versorgen soll. Im Shakespearort findet momentan ein Shakespear-Festival statt. Mit im Flugzeug sitzt der von Pippa verhasste, deutsche, arrogante und extrem provokante Regisseur Hasso von Kestring mit seiner charmanten, gut aussehenden Frau. In Hideaway wird die arbeitslose Pippa zur Betreuerin des Theaterensembles ernannt. Im Laufe der Probenarbeiten kommt es zu Todesfällen, denen ein Reporter und der o.g. Regisseur zum Opfer fallen. Mordmotive hat so ziemlich jeder des Ensembles, den jeder hatte Probleme mit den Mordopfern. Tatkräftig unterstützt Pippa Bolle die örtliche Polizei und trägt dadurch wieder zur Lösung des Falles bei.

 

Ein paar kleine Kritikpunkte habe ich allerdings:

Das Buchcover ist nett, aber in meinen Augen nicht sonderlich treffend oder aussagefähig.

Die Personenvorstellung am Anfang eines Buches finde ich prinzipiell gut, aber in diesem Fall - mit Zitaten von Shakespear stört mich das eher, als das es mir den Einstieg ins Buch erleichtert.

Auch der Schluß als ein Mord  und ein Selbstmord offiziell als Unfall und ein weiterer Tod als Todesfall dargestellt wird, finde ich eher komisch.

Trotz dieser Kritikpunkte lautet mein Fazit genau wie bei "Unter allen Beeten ist ruh":

_Kein Krimi der einem schlaflose Nächte und Alpträume bereitet, aber durchaus lesenwert!_

_Das Autorenduo bleibt sich und der charismatischen Pippa Bolle in jeglicher Hinsicht treu. Wie auch in "Unter allen Beeten ist Ruh" werden hier nicht brutale Morde dargestellt, sondern ein flotter Krimi mit feinem Humor und durch überraschende Verwicklungen nicht leicht zu durchschauender Krimi erzählt._