Pippa, die Zweite

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
ritja Avatar

Von

 

Schön, dass Pippa wieder da ist.

Man hat das Gefühl, das sich nichts geändert hat. Pippa ist mal wieder pleite und allein und immer noch bei den Eltern wohnend. Und auch diesmal soll sie den "Housesitter" spielen...für Oma Hetty, die ein "Probewohnen" in Deutschland machen möchte. Und Pippa zieht dafür nach England in ein kleines beschauliches Dörfchen Stratford-upon-Avon.

Dorthin zieht es nicht nur sie, sondern auch den Herrn Regiesseur Hasso von Kestring. Mitsamt seiner Eitelkeit, seiner Arroganz, seiner Frau Barabra-Ellen (was für ein Name) und seinem Assistenten. In Stratford-upon-Avon findet ein Shakespear Birthday Festival statt und hierfür ist der Herr Regiesseur engagiert worden. Doch hat er irgendwie seinen Status und sein Ansehen überschätzt - kann schon mal passieren. Das erste Zusammentreffen mit Pippa ist alles andere als angenehm und Pippa weigert sich auch anfangs mit Hasso zusammen zuarbeiten. Allerdings würde sie als Gruppenbetreuerin etwas Geld verdienen und könnte auch Gratiskarten für das Festival bekommen. Sie quält sich also (für Shakespeare), vermittelt und unterhält die teilweise launischen Schauspieler des Ensembles.

Und dann geschieht es...ein Toter (Hund). Die Wut eines ganzen Dorfes richtet sich auf Hasso von Kestring. Zwei Tage später stirbt auch er....vergiftet. Doch wer war es? Pippa und D.I. Rebecca Davis müssen ermitteln und decken so manches Geheimnis aus der Gruppe und dem Dorf auf.

Das Buch hat mich gut unterhalten, auch das Cover ist passend zu Pippa & Co. Leichte, amüsante und teilweise herrlich übertriebene Geschichte, die man mit einem Schmunzeln lesen kann. Man sollte hier keinen spannenden und schockierenden Krimi erwarten, eher eine Komödie mit Todesfällen und wunderbaren überdrehten Figuren, chaotischen Verhältnissen und einer Dorfgemeinschaft, von der manche wohl träumen. Kurzweilige und gut zu lesende Geschichte für die gemütlichen Stunden auf dem Sofa.