Pippa und Shakespeare

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begine Avatar

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Pippa kommt nach ihrer gescheiterten Ehe aus Italien nach Berlin zurück und das gleich im ungemütlichen Winter. Sie wartet auf Aufträge als Buchübersetzerin, bis jetzt läuft es noch nicht gut, es gibt wieder eine Absage.
Sie soll die Tiere und das Cottage ihrer Großmutter in Hideaway in England versorgen. In der Nähe in Stratfort soll Shakespeare gelebt haben und es gibt wie jedes Jahr eine Aufführung geben. Als Regisseur wurde Hasso von Kestring ausgewählt. Den trifft Pippa schon auf dem Flug und mag seine eingebildete überhebliche Art überhaupt nicht und jetzt soll sie soll als Betreuerin und Übersetzerin für die Schauspieler fungieren.

Die Charaktere der Schauspieler und der Einheimischen ist grandios getroffen, sogar die Tiere haben Charakter. Zwischen von Kestring und den Schauspielern gibt es ziemlichen Ärger und dann geht es rund. Pippa hat einiges zu vermitteln, Flöhe hüten wäre leichter. Als Hasso von Kestring ermordet wird Pippa wieder zu Ermittlerin. Die Aufklärung ist nicht so einfach, jedenfalls habe ich nicht gleich geahnt wer der Mörder war.

Die Schriftstellerinnen haben diese Geschichte sehr unterhaltsam und humorvoll geschrieben. Manchmal ist es traurig und dann muss man wieder Lachen. Peter Paw der Kater der Großmutter ist ein Unikat. Ich dachte immer die Engländer trinken gerne Tee, hier trinken sie meistens Cidre.

Der Roman hat mir ein paar amüsante Stunden beschert. Toll und von Shakespeare erfährt man auch noch einige Anekdoten

Der Stil macht Lust auf mehr.