DNA

Spannend von Anfang bis Ende

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sylviemarie Avatar

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Es beginnt mit einem Epilog, in dem drei Geschwister zur Adoption gegeben werden sollen. Offenbar ist es nicht möglich, Eltern zu finden, die alle drei aufnehmen und so entschließt man sich, das Trio zu trennen. Der geübte Leser der einschlägigen Literatur weiß nun natürlich, dass hier bereits die Auflösung der Geschichte lauert – aber wo?
Viele Jahre später wird Elisa, eine junge Frau, allseits beliebt, glücklich verheiratet und Mutter von drei Kindern mitten in der Nacht in ihrem eigenen Haus auf unglaublich brutale Weise ermordet. Ihre kleine Tochter Margrét liegt derweil unter dem Bett und bekommt das meiste mit. Kommissar Huldar, der aufgrund von Unregelmäßigkeiten im Department unerwartet befördert wird, ermittelt in diesem Fall zum ersten Mal und hat gleich auf mehreren Fronten zu kämpfen. Damit, dass er plötzlich derjenige ist, der den Ton angibt, dass er aus seinem geschützten Untergebenenbereich gerissen ist und dann auch noch damit, dass er mit der Kinderpsychologin Freya zusammenarbeiten muss, mit der er eine private Begegnung hatte, die salopp gesagt, unkorrekt zu Ende gegangen ist. Elisa ist nicht das einzige Opfer. Wenig später wird eine weitere Frau auf ebenso bestialische Weise ermordet, es gibt keine offensichtlichen Zusammenhänge. Doch das Morden geht weiter.
Abgesehen davon, dass ich mit diesen langen Nachnamen echt Schwierigkeiten hatte, hab ich lange kein so spannendes Buch gelesen. In der letzten Zeit waren ja mehrere Thriller als hochspannend angekündigt – dieser hier hat es wirklich verdient. Von der ersten bis zur letzten Zeile packend. Ich werde von dieser Autorin sicher noch mehr lesen, sie war mir bis dato leider unbekannt. Danke fürs vorstellen!