Sehr gelungene Verknüpfung von Fiktion mit der deutschen Nachkriegsgeschichte
Der Roman "Don't kiss Tommy - Eine Liebe in der Stunde Null" geschrieben von Theresia Graw ist eine wunderbare und äußerst gelungene Verknüpfung von Fiktion mit der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Der Ort der Handlung ist die ehemals mondäne Kurstadt Bad Oeynhausen zum Ende des Zweiten Weltkrieges und beginnt mit der Kapitulation.
Anne die Hotelierstochter und ihre ehemals sehr gute Freundin Rosalie sind die beiden Hauptfiguren des Romans. Beide machen sehr unterschiedliche Erfahrungen mit den alliierten Besatzern, werden aus der Stadt vertrieben, müssen irgendwie das Leben meistern und lernen mit den "Tommys" zu leben. Dabei werden alle Facetten gezeigt: die Entnazifizierung, der Einfluss der Alliierten aber auch Gewalt gegenüber Frauen. Beide Charaktere wurden von der Autorin sehr nahbar und detailliert beschrieben, so dass ich sofort sehr gut mit beiden Figuren mitfühlen konnte und der Erzählstränge sehr nachvollziehbar war. Ich mochte das Buch nicht aus der Hand legen.
Zusätzlich ist die Geschichte im historischen Kontext sehr gut recherchiert, was meine Freude am Buch weiter erhöhte.
Obwohl das Buch mit seinen über 500 Seiten zu den dickeren Büchern gehört, hatte ich das Gefühl viel zu schnell am Ende angekommen zu sein.
Zusammfassend gesagt ein wunderschöner Roman, der auch Wissen über die Nachkriegszeit vermittelt. Eine ganz klare Leseempfehlung.....
Der Ort der Handlung ist die ehemals mondäne Kurstadt Bad Oeynhausen zum Ende des Zweiten Weltkrieges und beginnt mit der Kapitulation.
Anne die Hotelierstochter und ihre ehemals sehr gute Freundin Rosalie sind die beiden Hauptfiguren des Romans. Beide machen sehr unterschiedliche Erfahrungen mit den alliierten Besatzern, werden aus der Stadt vertrieben, müssen irgendwie das Leben meistern und lernen mit den "Tommys" zu leben. Dabei werden alle Facetten gezeigt: die Entnazifizierung, der Einfluss der Alliierten aber auch Gewalt gegenüber Frauen. Beide Charaktere wurden von der Autorin sehr nahbar und detailliert beschrieben, so dass ich sofort sehr gut mit beiden Figuren mitfühlen konnte und der Erzählstränge sehr nachvollziehbar war. Ich mochte das Buch nicht aus der Hand legen.
Zusätzlich ist die Geschichte im historischen Kontext sehr gut recherchiert, was meine Freude am Buch weiter erhöhte.
Obwohl das Buch mit seinen über 500 Seiten zu den dickeren Büchern gehört, hatte ich das Gefühl viel zu schnell am Ende angekommen zu sein.
Zusammfassend gesagt ein wunderschöner Roman, der auch Wissen über die Nachkriegszeit vermittelt. Eine ganz klare Leseempfehlung.....