perfide Spannung
" Don´t let her stay" von Nicola Sanders spielt in England in der Nähe von London.
Joanne ist mit dem etwa zwanzig Jahre älteren Richard verheiratet, lebt in luxeriöses Verhältnissen und hat eine kleine Tochter , Evi.
Aös ihr Mann eines Tages einen Brief bekommt, in dem seine Tochter Chloe aus erster Ehe ihren Besuch ankündigt, ist Joanne voller Vorfreude Richards Tochter kennen zu lernen. Sie möchte ihr eine gute Stiefmutter sein, vielleicht sogar eine Freundin werden?
Doch das Aufeinandertreffen der beiden Frauen gestaltet sich ganz anders als erhofft. Chloe ist Joanne gegenüber abweisend, sogar feindlich eingestellt. Ihrer kleinen Schwester gegenüber verhält sie sich sehr unsicher , aber auch gleichgültig, außer ihr Vater ist zugegen, dann wandelt sich ihr Verhalten . Sie ist zuckersüß ihrer Schwester gegenüber und freundlich distanziert Joanne gegenüber, weisst ihren Vater aber immer wieder auf Defizite seiner Frau hin, z.B. Vergesslichkeit, abweisendes Verhalten ihr gegenüber usw.
Die Situation im Haus wird immer angespannter, vor allem weil Joanne das Gefühl hat, Chloe ist nicht nur ihr gegenüber feindlich eingestellt.
Das Buch baut von Anfang an eine perfide Spannung auf. Man spürt die ganze Zeit die gegenseitige Feindseligleit der beiden Frauen und wartet nur darauf, dass es eskaliert und es zu einem schrecklichen Ereignis kommt.
Eine Stärke des Buches ist die Psychologie. Joanne hadert mit ihrem Verhalten, sowohl was das Verhältnis zu ihrer Stieftochter und ihrem Mann angeht, als auch an ihrem eigenen Verhalten. Ist wie wirklich ungerecht, sieht sie das Ganze Verhalten ihrer Stieftochter zu eng, ist sie wirklich so vergesslich, wie ihre Stieftochter sagt und vergisst Termine oder Verabredungen?
Was für ein Spiel wird hier gespielt ?
Das Ende ist dann sehr überraschend, allerdings in meinen Augen etwas konstruiert, was mich einen Punkt abziehen ließ.
Spannende Unterhaltung ist es aber allemal und ich kann das Buch Freunden subtiler Spannung gerne empfehlen.
Joanne ist mit dem etwa zwanzig Jahre älteren Richard verheiratet, lebt in luxeriöses Verhältnissen und hat eine kleine Tochter , Evi.
Aös ihr Mann eines Tages einen Brief bekommt, in dem seine Tochter Chloe aus erster Ehe ihren Besuch ankündigt, ist Joanne voller Vorfreude Richards Tochter kennen zu lernen. Sie möchte ihr eine gute Stiefmutter sein, vielleicht sogar eine Freundin werden?
Doch das Aufeinandertreffen der beiden Frauen gestaltet sich ganz anders als erhofft. Chloe ist Joanne gegenüber abweisend, sogar feindlich eingestellt. Ihrer kleinen Schwester gegenüber verhält sie sich sehr unsicher , aber auch gleichgültig, außer ihr Vater ist zugegen, dann wandelt sich ihr Verhalten . Sie ist zuckersüß ihrer Schwester gegenüber und freundlich distanziert Joanne gegenüber, weisst ihren Vater aber immer wieder auf Defizite seiner Frau hin, z.B. Vergesslichkeit, abweisendes Verhalten ihr gegenüber usw.
Die Situation im Haus wird immer angespannter, vor allem weil Joanne das Gefühl hat, Chloe ist nicht nur ihr gegenüber feindlich eingestellt.
Das Buch baut von Anfang an eine perfide Spannung auf. Man spürt die ganze Zeit die gegenseitige Feindseligleit der beiden Frauen und wartet nur darauf, dass es eskaliert und es zu einem schrecklichen Ereignis kommt.
Eine Stärke des Buches ist die Psychologie. Joanne hadert mit ihrem Verhalten, sowohl was das Verhältnis zu ihrer Stieftochter und ihrem Mann angeht, als auch an ihrem eigenen Verhalten. Ist wie wirklich ungerecht, sieht sie das Ganze Verhalten ihrer Stieftochter zu eng, ist sie wirklich so vergesslich, wie ihre Stieftochter sagt und vergisst Termine oder Verabredungen?
Was für ein Spiel wird hier gespielt ?
Das Ende ist dann sehr überraschend, allerdings in meinen Augen etwas konstruiert, was mich einen Punkt abziehen ließ.
Spannende Unterhaltung ist es aber allemal und ich kann das Buch Freunden subtiler Spannung gerne empfehlen.