Starker Plot mit Längen
Jan Becks "Dorn. Zimmer 103" startet stark mit einem atmosphärischen und spannenden Beginn, dümpelt dann lange vor sich hin, bis das letzte Drittel richtig Fahrt aufnimmt und vor allem einen wirklich guten Plot präsentiert.
Die Idee hinter dem Buch ist großartig - sowohl was die Figuren um den zurückgezogenen Ex-Polizeipsychotherapeuten Dorn und die verschiedenen Orte in Hamburg, Wien/Salzburg und Bad Gastein angeht, als auch die Idee zum konkreten Fall (die hier nicht genannt werden soll).
Leider hat das Buch aber auch einige handwerkliche Schwächen. Man merkt, dass es ein Serienauftakt sein soll. Zu lange werden Figuren und Orte eingeführt, die wahrscheinlich in weiteren Titeln noch wichtiger werden. Mir Das mag in einer Streamingserie funktionieren - hier sorgt es zeitweise für Langeweile und wirkt zu sehr nach Baukastensystem aufgesetzt. Und auch sprachlich finde ich es teilweise schwach. Manchmal denkt man, es ist eher für Jugendliche geschrieben. So manches Klischee wird bedient.
Warum trotzdem 4 Sterne? Eben weil die Idee hinter dem Buch großartig ist, und die Auflösung am Ende einzigartig ist. Man braucht nur etwas Durchhaltevermögen nach einem guten Start. Als Einzeltitel mit mehr Fokus auf den Fall wäre es großartig.
Die Idee hinter dem Buch ist großartig - sowohl was die Figuren um den zurückgezogenen Ex-Polizeipsychotherapeuten Dorn und die verschiedenen Orte in Hamburg, Wien/Salzburg und Bad Gastein angeht, als auch die Idee zum konkreten Fall (die hier nicht genannt werden soll).
Leider hat das Buch aber auch einige handwerkliche Schwächen. Man merkt, dass es ein Serienauftakt sein soll. Zu lange werden Figuren und Orte eingeführt, die wahrscheinlich in weiteren Titeln noch wichtiger werden. Mir Das mag in einer Streamingserie funktionieren - hier sorgt es zeitweise für Langeweile und wirkt zu sehr nach Baukastensystem aufgesetzt. Und auch sprachlich finde ich es teilweise schwach. Manchmal denkt man, es ist eher für Jugendliche geschrieben. So manches Klischee wird bedient.
Warum trotzdem 4 Sterne? Eben weil die Idee hinter dem Buch großartig ist, und die Auflösung am Ende einzigartig ist. Man braucht nur etwas Durchhaltevermögen nach einem guten Start. Als Einzeltitel mit mehr Fokus auf den Fall wäre es großartig.