Der Tod der Schwester zerreißt die Familie

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Die Schwester der Hauptcharakterin Anna ist durch einen Unfall gestorben und seitdem ist die ganze Familie wie in Trance. Annas Schwester starb, als sie auf dem Weg zu einer Party war um Anna abzuholen, die ihren Bus verpasst hatte. Der Vater zieht sich zurück, die Mutter ebenso und Annas Strategie ist irgendwas zwischen Lethargie und dem verzweifelten Versuch ihrer Schwester möglichst ähnlich zu werden.

Als die Eltern zum ersten Todestag mit Anna und dem Nachbarsjungen auf den Friedhof fahren wollen, wehrt Anna ab und verschwindet stattdessen in einen Park/ehemaligen Friedhof zum Zeichnen. Dort trifft sie eine Katze, die sie - im Stil von Alice im Wunderland- in eine versteckte Ecke des Parks lotst. Dort ist es wie in einer anderen Welt, der Straßenlärm ist ausgeblendet, man hört außer dem eigenen Atem nichts. Ein paar verwitterte Grabsteine stehen dort rum, die Inschriften sind kaum zu lesen, da sie von Efeu überwachsen sind. Obwohl die Lichtung komplett von Bäumen abgedunkelt wird, wachsen auf einem Grab massenhaft weiße Rosen. Auf dem Grab sieht sie ihre Schwester stehen und realisiert erst beim zweiten hinsehen, dass es sich um eine Statue handelt. Damit endet die Leseprobe.

Mein Fazit: Man kann nicht wirklich erkennen ob das Buch in Richtung Familientragödie oder doch in eine ganz andere gehen will. Für mich eher uninteressant.