Dornenherz

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Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn es sich um Jugendliteratur handelt, würde ich das Buch auch gerne selbst zu Ende lesen. Ergreifend beschreibt die Autorin Johanna, die seit einem Jahr um ihre verstorbene Schwester Ruth trauert. Sie hat sich völlig in sich selbst zurückgezogen und hat das Gefühl, selbst nicht mehr am Leben zu sein. In ihrer Familie hat sie keinen Halt. Die Eltern sind ebenfalls völlig in ihrer Trauer um die Tochter gefangen. Am Todestag von Ruth weigert sich Johanna, die Familie auf den Friedhof zu begleiten.Stattdessen nimmt sie nach einem Jahr zum ersten Mal wieder ihren Zeichenblock in die Hand, setzt sich aufs Fahrrad und fährt zu einem alten Friedhof, um dort zu malen. Auf einem alten Grabstein entdeckt sie eine Katze und beginnt, sie zu malen. Plötzlich aber läuft die Katze davon und Johanna folgt ihr, bis sie vor einem alten Grab steht, auf dem Rosen blühen. Inmitten des Grabes steht eine Figur und Johanna glaubt, ihre Schwester zu sehen. In Wirklichkeit ist es ein Engel aus grauem Stein. Und die Katze ist mit einem Mal verschwunden. Zu erfahren, wie es mit Johanna und ihrer Familie weitergeht, würde ich gerne erfahren. Hinter dem alten Grab mit dem Engel steckt mit Sicherheit ein Geheimnis, das es zu entdecken gilt. Ein Buch, das zu lesen sich sicher lohnt.