Dornenherz

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Annas Schwester Ruth ist tot. Die Familie macht sich fertig, sie wollen zum Friedhof. Ihre Schwester Ruth wurde vor einem Jahr beerdigt.
Anna schneidet sich die Haare ab und weigert sich zum Friedhof mitzukommen. In ihrem Zimmer blättert sie im Skizzenblock und sieht sich ihre Zeichnungen an.
Sie erinnert sich an die Party vor einem Jahr. Nico hat sie betrogen, Anna hat den Bus verpasst und Ruth musste sie mit dem Auto abholen.
Anna hat vor einem Jahr aufgehört irgendetwas zu fühlen.
Doch plötzlich möchte sie wieder anfangen zu zeichnen, sie nimmt ihre Sachen und fährt mit dem Fahhrad zu einem anderen Friedhof, dort wo sie früher viel gezeichnet hat. Beim Zeichnen wird sie von einer schwarzen Katze gestört und folgt ihr bis zu einer Lichtung. Sie entdeckt ein Beet mit schneeweißen Rosen und einem Engel aus grauem Stein.

Diese Leseprobe hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Nachdem Annas Schwester Ruth bei einem Autounfall gestorben ist, sind Annas Gefühle gleich mit gestorben.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich wunderbar flüssig lesen. Man spürt direkt die bedrückende Atmosphäre. Die Familie will Ruths Grab besuchen, doch Anna bleibt da. Eine sehr traurige Stimmung.
Und dann dieser Ausflug zu diesem anderen Friedhof wo sie dieser geheimnisvollen schwarze Katze folgt bis zu dieser merkwürdigen Lichtung.
Das hört sich jetzt schon bereits alles spannend und geheimnisvoll an.
Die Leseprobe hat mich sehr neugierig gemacht auf „Dornenherz“.