Eine verlorene Schwester

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justine Avatar

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Vor genau einem Jahr kam Annas Schwester bei einem Unfall ums Leben. Anna fühlt sich für Ruths Tod verantwortlich; weil sie den Bus verpasst hatte, machte sich Ruth auf dem Weg, ihre Schwester abzuholen. Eine halbe Stunde nach dem Anruf war Ruth tot. Anna versucht ihren Eltern die verlorene Tochter zu ersetzen. Aber wieviel ist von Anna jetzt noch übrig? Um das herauszufinden begibt sich Anna an einen Ort, den sie seit langem nicht mehr aufgesucht hat. Der Ort an dem sie zeichnen gelernt hat. Denn im Gegensatz zu Ruth, die von allem angetan war, was mit Zahlen zu tun hatte, kann Anna damit nichts anfangen. Aber sie konnte einmal zeichnen; ziemlich gut sogar.
Auf der Suche nach sich, macht sich Anna auf den Weg zu einem Friedhof. Doch sie will keine Gräber zeichnen, sondern etwas, das lebt. Anna sieht eine Katze und beschließt, sie zu zeichnen. Die Katze sitzt vor einem Beet aus schneeweißen Rosen; während sich Anna darüber wundert, warum hier Rosen blühen, sieht sie plötzlich Ruth in ihrer Mitte, Ruth, wie sie dasteht und auf Anna wartet. Doch als sie näher kommt entdeckt sie, dass es nicht ihre Schwester, sondern ein Engel aus grauem Stein ist, der da in der Mitte des Beetes steht...
Damit endet die Leseprobe. Aus dem Umschlagtext erfährt man noch, dass Anna durch die Berührung der Rosen eine schicksalhafte Wendung in Gang setzt. Was wird also passieren?

Interessante Einleitung zu einer Geschichte über eine zerstörte Familie, eine tiefe Schuld und eine unmögliche Liebe.