mystischer Jugendroman

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helena Avatar

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Schon die ersten Sätze legen Traurigkeit ums Herz. Vor einem Jahr ist Johannas Schwester Ruth gestorben. Für Johanna ist alles anders geworden. Sie trauert, ihre Eltern trauern. Die Beziehungen zueinander sind nun sehr distanziert, jeder vergräbt sich in seiner eigenen Welt.
Damals wollte ihre Schwester sie von einer Party abholen, aber verunglückte tödlich mit dem Auto. Johanna fühlt sich schuldig. Sie ist unendlich traurig und hat immer wieder Angst.

Es ist der Jahrestag des Todes von Ruth. Johanna möchte nicht mit den Eltern mit zum Friedhof, sie fühlt sich allein gelassen und ist mit der Situation überfordert. Stattdessen fährt sie mit dem Fahrrad zu einem anderen Friedhof, um auszuprobieren, ob sie immer noch, auch nach einem Jahr Pause, zeichnen kann. Dort begegnet sie einer Katze. Sie folgt ihr und landet auf einer Lichtung in einem verwilderten Teil des Friedhofs. Dort erblickt sie einen Engel, der auf einem Sockel steht.

Die Zielgruppe sind wohl Jugendliche. Die LP ist gefühlvoll geschrieben. Traurigkeit und Verzweiflung ziehen sich erst mal durch. Die Sprache ist einfach und flüssig. Die LP hat eine mystische Atmosphäre, wohin diese führt, wird man wohl nur beim Weiterlesen erfahren...