Poeten und Hausgeister

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Die Leseprobe von Josephine Pennicott zu „Dornentöchter“ hat mir sehr gut gefallen, da es um die Geschichte eines sehr alten Hauses geht, in dem schon mehrere Generationen der Familie gelebt haben und vor allem auch, da das Haus einen historischen Hintergrund hat und auch schon grausame Dinge geschehen sind. Sogar ein „Hausgeist“ spukt angeblich innerhalb der alten Gemäuer herum und eine ehemalige Hausbewohnerin wohnt noch nebenan am selben Grundstück und kann bestimmt noch einige Details aus der Vergangenheit aufklären. Interessant finde ich den Aspekt, dass das Haus, welches sich „Poet’s Cottage“ nennt, anscheinend Schriftstellerinnen anzieht, die dann in dem Haus mehr oder weniger kreativ und glücklich bzw. vielleicht auch unglücklich sind. Auf alle Fälle wird eine Brücke zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart gebaut, sodass ich schon sehr gespannt bin, welche Geschichten von den ehemaligen Hausbewohnern Thomasina erzählen wird und wie sich das Projekt ein Buch darüber zu schreiben für Sadie entwickeln wird. Ebenfalls interessiert mich, wie sich Betty, die gerade in ihren Teenagerjahren ist, sich in dem alten Haus einleben wird und ob sie neue Freunde finden wird bzw. was ein junges Mädchen in einer abgelegenen ländlichen Gegend erleben wird, die es gewohnt ist, mit ihren Freundinnen Erlebnisse anderer Art zu bestreiten. Auf den ersten Eindruck fühlen sich Sadie und Betty wohl in dem alten Haus und Betty hat auch schon den Hausgeist erblickt. Ich glaube auch, dass die Autorin auch mit dem Hausgeist nicht ins kitschige abdriften wird, sondern dass sie ihn eher als eine Art Seele des alten Hauses ins Spiel bringen wird, deshalb würde ich es sehr spannend finden, dieses Buch vorablesen zu dürfen.