Verschiedene Auffassungen

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anni1609 Avatar

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Die Leseprobe verrät noch nicht wirklich viel vom vorliegenden Roman.

Nachdem ihre Mutter gestorben ist, kehrt Sadie ,gemeinsam mit ihrer Tochter Betty, zu dem Haus zurück, in dem ihre Mutter gemeinsam mit der Familie aufgewachsen ist. Der Leser erfährt bis Seite 25 nicht wirklich, wie die Großmutter von Sadie ums Leben gekommen ist, obwohl der Prolog ein Rückblick an den Tag des Todes der Großmutter ist.
Sadie und Betty betreten das Haus mit gemischten Gefühlen und sehen sich begeistert um. Entgegen Ihrer Annahme, negative Gefühle entwickeln zu können, fühlen sie sich eigentlich von Beginn an ganz wohl in diesem Haus. Sogar die alte Einrichtung und Dekoration gefällt ihnen.
Schwierig wird es allerdings mit der Tante von Sadie, Thomasina. Sie lebt mit auf dem Grundstück in einer alten Diensthütte. Sie wollte in dem Haus nicht mehr leben. Ihre Auffasung von der ermordeten Mutter ist eher negativbesetzt, entgegen der Beschreibungen von Marguerite, die stets von der Mutter schwärmte.
Es sind noch viele Geheimnisse zu lüften, der Auflösung sich Sadie zur Aufgabe gemacht hat.

Die Leseprobe war recht flüssig zu lesen. Zu Beginn war es leider fast ausschließlich Geplänkel, wobei ich glaube, dass der Roman definitiv an Fahrt aufnehmen wird.
Die Autorin verwendet eine schöne, poetische, eher gesetzte Sprache, die zum Inhalte des Romans passend ist.

Sicher eine schöne Handlung, die aber eher für Frauen von Interesse sein könnte.