Vermisste Mädchen

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zoe2018 Avatar

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"Dornröschenschlaf" beginnt mit 2 Frauen und 2 Handlungssträngen: Carol & Brenna

Die eine hatte einst anscheinend das Verschwinden der kleinen Iris nicht verhindert, die andere ist Privatdetektivin, hat vor vielen Jahren ihre Schwester Clea verloren und wird durch einen aktuellen Fall nun wieder daran erinnert. Brenna leidet seit der Entführung ihrer Schwester an einem seltenen Syndrom, Segen und Fluch zugleich, einer Fähigkeit, die es ihr ermöglicht, sich mit all ihren Sinnen an eine beliebige Situation in ihrem Leben zu erinnern.

Als nun auch Carol, die Frau aus Iris' Nachbarschaft, verschwindet, engagiert sich Brenna nicht nur beruflich, sondern auch persönlich in dem Fall. Unterstützt wird sie bei ihren Ermittlungen von ihrem unkonventionellen und unentbehrlichen Helfer Trent.

Die Autorin, Alison Gaylin, kannte ich bisher nicht. Aber diese düstere und komplexe Geschichte, eher ein Krimi, als ein Thriller, hat mich fasziniert. Brenna Spector ist eine äußerst interessante und einzigartige Ermittlerin, die man nicht so schnell vergisst. Auch die beiden männlichen Figuren, Assistent Trent und Detective Nick Morasco, haben mir gefallen. Carol Wentz und ihr Mann Nelson waren mir dagegen eher unsympathisch.

Fazit: "Dornröschenschlaf" von Alison Gaylin hätte für meinen Geschmack etwas spannender sein können, dennoch habe ich mich gut unterhalten. 3* für die frische und neue Idee, mit Luft nach oben. Gerne empfehle ich diesen Thriller hiermit weiter.