Abtauchen in eine Fabelwelt

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rebekkat Avatar

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Familie Wiesengrund, die Retter der Fabelwesen, lebt in Norwegen in MIMAMEIDR.
Vita und Guinever sind gerade in Griechenland, als Benn und Barnabas von ihnen eine schreckliche Nachricht bekommen. Synnefo, eine Pegasusstute, ist in ein Schlangennest getreten und gestorben, nun sind der Hengst Ànemos und 3 Pegasuseier die letzten ihrer Art. Das Problem ist nur, dass die Eier zum Wachsen gebracht werden müssen, damit die Fohlen in den Eiern immer Platz haben. Das machen eigentlich die Mütter, indem sie über die Schale lecken; es gibt aber zum Glück noch eine andere Möglichkeit, um die Schale zu vergrößern - die Sonnenfeder eines Greifs.
In Norwegen wird alles vorbereitet: der Stall, genug Fabelwesen, die die Eier wärmen werden und die Flugmaschine von Hothbrodd, dem Troll. Mit den Landkarten, die der Rätterich Gilbert angefertigt hat, geht die Reise nach Indonesien, wo die letzten Greife gesichtet wurden.
In Nepal finden sie die ersten Hinweise auf die gesuchten Vögel und mit Hilfe der roten Honigpapageiin Me-Rah wollen sie die richtige Insel finden.


Cover: Sehr schön und passend zum Teil eins. Die tollen schwarz-weißen Bilder im Innenteil passen immer perfekt zum gelesenen und regen die Fantasie an.

Schreibstil: Erst haben mich die vielen Namen und Fabelwesen irritiert; gut, dass Cornelia Funke hinten alle Fabelwesen/Menschen/Orte nochmal erklärt hat.

Ich habe "Drachenreiter" noch nicht gelesen und habe nicht den Eindruck, dass ich das vorher hätte tun müssen, denn die Geschichte ist schlüssig und ich verstehe alles. Auch Lung, der Drache, wird noch gebraucht, auch wenn er sich zu Anfang verabschiedet, um mit seinem Kobold zum Saum des Himmels zu fliegen.

Zum Abtauchen in eine andere Welt! Dieses Buch regt die Fantasie an, ist voll mit Fabelwesen und interessanten Namen. Die Geschichte macht unglaublich viel Spaß, ist etwas traurig und - obwohl das Ende eigentlich von Anfang an klar ist - hat es einige Überraschungen zu bieten.