Fantasievolle Fortsetzung

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vanderbeke Avatar

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Cornelia Funke ist zurück mit einer zauberhaften Fortsetzung des Kinderbuchromans Drachenreiter. Ben und sein Drache Lung wollen den letzten, auf der Welt befindlichen, Pegasus Nachwuchs retten, um dies zu tun brauchen sie natürlich die Unterstützung von Barnabas, dem adoptierten Vater von Ben, Fliegenbein dem einzigen, wenn auch nicht immer mutigen, Homunkulus, Hothbrodd einem gutmütigen Tagtroll, Schwefelfell dem Koboldmädchen sowie der tollkühnen Flieger-Ratte Lola. Sie alle machen sich auf den Weg nach Indonesien, um dort das einzige Heilmittel die Sonnenfeder eines Greifs zu finden. Das Abenteuer ist liebevoll erzählt und ist nicht nur aufgrund seiner wunderschönen Zeichnungen ein fantastisches Lesevergnügen. Einziger Wermutstropfen, meiner Meinung nach, sind die, doch sehr vielen Fantasie- und Fabelwesen. Man ist doch fast erschlagen von den vielen Wesen die sich in diesem Buch tummeln. Sicherlich machen die geschaffenen Wesen auch den Charme der Geschichten von Cornelia Funke aus, für diesen Kinder-Jugendbuchroman scheint es mir dann aber doch etwas viel, fasst verliert man ein wenig den Faden der Geschichte, wenn man die vielen Wesen in Zusammenhang bringen möchte. Die Geschichte an sich ist liebevoll gestrickt, nicht zu schwierig und verworren, ich denke genau das Richtige für Kinder. Schön ist die lexikonartige Auflistung am Romanende, wo man noch mal alle Wesen nachschlagen kann, dennoch tut man während des Lesen der Geschichte nicht unbedingt. Vielleicht tun sich Kinder und Jugendliche aber auch etwas leichter mit den vielen verschieden Wesen. Definitiv ein wunderschönes Buch für Kinder zwischen 10-12, für Erwachsene erscheint mir die Geschichte jedoch nicht komplex genug, da ist die Tintenwelt Reihe einfach unangetastet der Favorit!