Geniale Fortsetzung

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leseprinzessin1991 Avatar

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Inhalt
In Cornelia Funkes neuem Kinderbuch „Drachenreiter und die Feder des Greifs“ geht die Geschichte von Lung, Schieferbart und Co weiter. Die Geschichte spielt in Norwegen, wo Ben bei seinen Pflegeeltern in der Nähe eines Landstückes wohnt, wo seltene Fabelwesen in der Natur geschützt aufwachsen können. Unter diesen sind auch drei Pegasusfohlen, die letzten ihrer Art, die Ben zu retten versucht. Dies gelingt jedoch nur mit der Feder eines Greifs. Folglich stürzt sich Ben in ein Abenteuer, in dem natürlich auch die Drachen, die mittlerweile im Himalaya leben, nicht fehlen dürfen.

Mein Eindruck
Ich habe Drachenreiter vor über zehn Jahren als Kind gelesen und es hatte mir damals sehr gut gefallen, wie alle Bücher von Cornelia Funke. Der Autorin gelingt es jedesmal eine magische Atmosphäre zu kreieren und interessante, witzige und besondere Figuren zu erschaffen. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen, doch ich wurde nicht enttäuscht. Neben dem gewohnt flüssigen Schreibstil ist auch ein hoher Spannungsbogen vorhanden. Neben den vielen witzigen Stellen, die man unter anderem der Ratte Lola zu verdanken hatte, gab es aber auch ernste Passagen, wie z.B. als sich die Drachen mit dem Thema Tod, der Reise ins Mondland, beschäftigen. Es hat mir gefallen, wie solche Themen in ein poetisches Kleid gebracht wurden. Die Welt der Phantasiewesen ist sehr detailliert ausgearbeitet und ein Glossar am Ende erleichtert dem Leser einiges. Ich finde es toll, wie genau die Autorin diese Welt skizziert. Die Zeichnungen sind in gewohntem Funkestil, der wunderschön ist. Zeichnungen und Text ergeben zusammen eine tolle Geschichte, die ich auch als Erwachsene sehr genossen habe.