Unglaublich stark

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Unglaublich: Da stürzt man sich nach 19 Jahren erneut in ein fantastisches Abenteuer mit dem silbernen Drachen Lung sowie seinem risikofreudigen Drachenreiter Ben und alle bekannten Charaktere erwachen sofort zu neuem Leben als hätte man den ersten Band gerade erst verschlungen. Ein absolutes Lesevergnügen. Wieder einmal ist es Cornelia Funkes packender und wortgewandter Schreibstil, der einen fesselt und es unmöglich macht, das Buch aus der Hand zu legen. Obwohl ich als erwachsener Leser davon ausgehen kann, daß ein Kinder- und Jugendbuch zu einem glücklichen Ende findet, spitzt sich die schier ausweglose Situation zur Rettung der mutterlosen Eier des letzten Pegasus so dramatisch zu, daß es schwer fällt, nicht weiter zu blättern, ob nicht wenigsten die Bilder der so reich verzierten und von Cornelia Funke in ihrer unnachahmlichen Art illustrierten Seiten schon mal Entwarnung versprechen und einen aufatmen lassen. Totz der tollen Bilder, die einen wirklich innehalten lassen, ist der Lesespaß viel zu schnell vorbei und es bleibt nur zu hoffen, daß der Drache und sein Reiter bald in ein neues Abenteuer eintauchen. Vielleicht machen sie sich ja auf die Suche nach einem weiteren Homunkulus für Fliegenbein, damit er und die Leser nicht so traurig sein müssen.

Ganz besonders zu erwähnen ist natürlich auch noch das wunderbare Cover, herrlich gezeichnet von der Autorin. Das weckt bereits die Vorfreude aufs Lesen und hat noch einmal 5 Sterne verdient.