Ein feuriges Abenteuer.

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Der zweite Band der Reihe Dragon Ninjas setzt kurz nach den Ereignissen des ersten Teils ein. Auch ohne den Vorgänger gelesen zu haben versteht man alles was in “Der Drache des Feuers” passiert sehr leicht. Die Vorgeschichte wird gut in die Handlung verpackt, ohne dass es redundant wird.
Die Dragon Ninjas und besten Freunde Lian, Sui und Pepp müssen auch im zweiten Band eine magische Ninja-Waffe finden bevor sie in die Hände der bösen Tiger Ninjas fällt. Dieses Mal handelt es sich um das Blasrohr Fukiya, das sich, bewacht vom Drachen des Feuers Long Lung, im Vulkanpalast befinden soll.
Ab der Mitte des Buches nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf und wird spannend. Zu verdanken ist dies den interessanten Nebenfiguren. Zum einen ist es der Fürst mit seiner überraschend und originellen Leidenschaft, der die Geschichte voranbringt. Zum anderen bringt die alte Fischerfrau, die ein kritisches Licht auf die Ninja-Schule wirft etwas Würze in die Hauptstory.
Die Hauptfiguren empfinde ich als langweilig, denn sie bedienen lediglich gängige Stereotypen und stellen in meinen Augen keine Vorbilder für junge Leser dar.
“Der Drache des Feuers” ist ein kurzweiliges Buch, dass ich Grundschülern empfehlen kann, die noch nicht sehr viel Leseerfahrungen haben und auch keine zu großen Erwartungen mitbringen.