Lauft solange ihr könnt…
Auf Nachsitzen an einem Samstag in der Schule hat keiner der vier Kids Hallie, Angelo, Naira und Gustav Lust. Doch dass sich dieser Tag zu einem der schrecklichsten ihres Lebens entwickeln würde, hat keiner von ihnen geahnt. Genauso wenig, wie die Entdeckung, was sich in ihrer Schule, einem alten Herrenhaus, so abspielt. Noch dazu haben die Kinder alle Geheimnisse voreinander, denn es gibt einen Grund, warum sie an diesem Tag in die Schule beordert wurden. Aus einem Haufen Einzelgänger muss innerhalb weniger Stunden ein Team werden, um dieses Nachsitzen zu überleben. Es sieht zunächst nicht danach aus, als wären sie auf der Siegerstraße…
Das Cover hinterlässt einen ersten gruseligen Eindruck mit seinen konträren Farben und dem Symbolgehalt der nicht weiter erkennbaren schwarzen Silhouetten. Wer genauer hinsieht, kann schon leicht erahnen, in welche Richtung der Grusel gehen wird. Die verzerrte Schrift des Titels passt perfekt zur Gänsehaut, die sich beim Lesen unweigerlich auf die eigene Haut stiehlt.
Allerdings braucht die Story eine gewisse und für meinen Geschmack doch sehr lange Anlaufzeit, ehe sie einen komplett in den Bann zieht und dichter wird. Es liegt vielleicht an der eher einfacheren Sprache für die Zielgruppe ab 10 Jahren, die leider ein wenig Raffinesse vermissen lässt oder vielleicht auch der Übersetzung aus dem Englischen geschuldet ist. Darum baut sich bis etwa zur Mitte des Buches trotz des gruseligen, großartig gewählten Settings, nur langsam Spannung auf, die bedauerlicherweise immer wieder unterbrochen wird von teils sehr unglaubwürdigen Handlungen und Regungen der vier Kinder. Die Persönlichkeitsbeleuchtung der einzelnen Personen mit ihren individuellen Problemen kommt mir anfangs auch zu kurz, da sie immer wieder nur halbherzig angekratzt, aber dann nicht weiter verfolgt wird, was bei mit kein Interesse oder Spannung aufbaut, sondern eher zu Ungeduld führt.
Dabei sind die einzelnen Charaktere durchaus interessant und ihr Zusammenspiel macht Spaß zu beobachten. Ab der Mitte werden die Story und damit auch ihre Zusammenhänge und das Vorantreiben auf die Schlüsselstelle sehr spannend und das Grauen erreicht seinen Höhepunkt.
Wer Thriller und Horror im Stil von Jurassic Park mag, findet diesen Jugendroman sicher gelungen und lässt sich gerne Gänsehaut zaubern. Neben packendem Horror und nervenaufreibender Spannung überzeugt das Buch vor allem durch seine einfühlsame Darstellung von Freundschaft, Zusammenhalt und dem Umgang mit persönlichen Herausforderungen. Ich finde, es ist eine vielschichtige Geschichte, die über das Genre hinaus berührt.
Das Cover hinterlässt einen ersten gruseligen Eindruck mit seinen konträren Farben und dem Symbolgehalt der nicht weiter erkennbaren schwarzen Silhouetten. Wer genauer hinsieht, kann schon leicht erahnen, in welche Richtung der Grusel gehen wird. Die verzerrte Schrift des Titels passt perfekt zur Gänsehaut, die sich beim Lesen unweigerlich auf die eigene Haut stiehlt.
Allerdings braucht die Story eine gewisse und für meinen Geschmack doch sehr lange Anlaufzeit, ehe sie einen komplett in den Bann zieht und dichter wird. Es liegt vielleicht an der eher einfacheren Sprache für die Zielgruppe ab 10 Jahren, die leider ein wenig Raffinesse vermissen lässt oder vielleicht auch der Übersetzung aus dem Englischen geschuldet ist. Darum baut sich bis etwa zur Mitte des Buches trotz des gruseligen, großartig gewählten Settings, nur langsam Spannung auf, die bedauerlicherweise immer wieder unterbrochen wird von teils sehr unglaubwürdigen Handlungen und Regungen der vier Kinder. Die Persönlichkeitsbeleuchtung der einzelnen Personen mit ihren individuellen Problemen kommt mir anfangs auch zu kurz, da sie immer wieder nur halbherzig angekratzt, aber dann nicht weiter verfolgt wird, was bei mit kein Interesse oder Spannung aufbaut, sondern eher zu Ungeduld führt.
Dabei sind die einzelnen Charaktere durchaus interessant und ihr Zusammenspiel macht Spaß zu beobachten. Ab der Mitte werden die Story und damit auch ihre Zusammenhänge und das Vorantreiben auf die Schlüsselstelle sehr spannend und das Grauen erreicht seinen Höhepunkt.
Wer Thriller und Horror im Stil von Jurassic Park mag, findet diesen Jugendroman sicher gelungen und lässt sich gerne Gänsehaut zaubern. Neben packendem Horror und nervenaufreibender Spannung überzeugt das Buch vor allem durch seine einfühlsame Darstellung von Freundschaft, Zusammenhalt und dem Umgang mit persönlichen Herausforderungen. Ich finde, es ist eine vielschichtige Geschichte, die über das Genre hinaus berührt.