Das etwas andere Buch

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vielleserin1957 Avatar

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Bill Buford, Starautor des „New Yorker“, setzt sich gern Extremen aus. Er lebte unter Hooligans und arbeitete in Italien als Pastamacher. Nun unterwirft er sich den Regeln der französischen Spitzenküche. Dafür verpflanzt er seine Frau und seine dreijährigen Zwillingssöhne kurzerhand nach Lyon. Er wird er Bäckerlehrling, Schüler des Institut Paul Bocuse und Praktikant im legendären La Mère Brazier, wo er lernt, wie man ein Fischfilet auf 62,5 Millimeter filetiert, Hummertürmchen baut und wie nah Kameradschaft und Intrige in der Küche beieinanderliegen. Aller Widerstände zum Trotz gibt Buford nicht auf, denn ihn treibt die Frage an: Liegt der Ursprung der französischen Küche in Italien? Eine faszinierende kulinarische Reportage. (Klappentext)

Der Titel und das Cover haben mich erstmal etwas abgehalten. Das passte für mich so gar nicht zu einem Buch über Kochen und Küche und dann noch über die Geheimnisse der französischen Küche. Doch als ich das Lesen angefangen habe, änderte ich schnell meine Meinung. Das Buch lies mich nicht mehr los und ich mußte einfach weiterlesen. Der Schreibstil ist einfach, klar und deutlich und doch sehr genau und bildhaft. Es hat mich angenehm überrascht aber auch über dies und jenes was Kochen und Gastronomie angeht nachdenken lassen.