Französische Küche

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dartmaus Avatar

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Das Cover gefällt mir mega gut. Es passt wunderbar zum Titel.

Inhalt:
Bill Buford, Starautor des „New Yorker“, setzt sich gern Extremen aus. Er lebte unter Hooligans und arbeitete in Italien als Pastamacher. Nun unterwirft er sich den Regeln der französischen Spitzenküche. Dafür verpflanzt er seine Frau und seine dreijährigen Zwillingssöhne kurzerhand nach Lyon. Er wird er Bäckerlehrling, Schüler des Institut Paul Bocuse und Praktikant im legendären La Mère Brazier, wo er lernt, wie man ein Fischfilet auf 62,5 Millimeter filetiert, Hummertürmchen baut und wie nah Kameradschaft und Intrige in der Küche beieinanderliegen. Aller Widerstände zum Trotz gibt Buford nicht auf, denn ihn treibt die Frage an: Liegt der Ursprung der französischen Küche in Italien? Eine faszinierende kulinarische Reportage.

Meine Meinung:
Der Klappentext des Buches hat mich wirklich neugierig gemacht. Ich war wirklich gespannt, wie Bill Buford mit der französischen Küche zurecht kommt. Anfangs ist das Buch auch wirklich mega interessant, doch dann merkt man bereits, das Bill sich vieles selbst zerstört. Seine Unpünktlichkeit bringt nicht nur seinen Vorgesetzten gegen ihn auf, sondern auch seine Kollegen. Seine Art kommt in Lyon einfach nicht gut an und spielt in diesem Buch Mobbing auch eine Rolle. Überrascht war ich, das Bill noch nicht einmal Kartoffeln schälen konnte.
Interessant ist die Beschreibung der Lyoner Küche und der Landschaften rund um Lyon. Auch das nur Lebensmittel benutzt werden, die rund um Lyon angebaut werden, auch wenn manche Dinge etwas ungewöhnlich sind. Aber das hat die französische Küche ja insgesamt so an sich.
Insgesamt hat mich das Buch in weiten Teilen wirklich überzeugen können, doch leider gab es auch genug Abschnitte, die einfach langatmig und öde waren.

Mein Fazit:
Aufgrund der doch sehr starken Schwankungen leider nur 3 Sterne.