Zum Nachdenken anregender Roman mit aktueller Thematik!
Als eine gemeinsame Schulfreundin die drei Freundinnen Khasi, Saya und Hani zu ihrer Hochzeit einlädt, verbringen sie für einige Tage wieder ihre Zeit miteinander. Am Ende steht eine große Katastrophe, die eine der drei Freundinnen in große Bedrängnis bringt - oder doch nicht?
Khasi, Saya und Hani sitzen nach langer Zeit mal wieder zusammen, trinken Bier und tasten sich langsam wieder aneinander an. Denn so unterschiedlich die drei sind, so verbindet sie ihre gemeinsame Kindheit und Jugend. Kasih, die Ich-Erzählerin, die seit Abschluss ihres Studiums auf Jobsuche ist, Hani, die in einem Unternehmen arbeiten, das sich für Tierwohl einsetzt und die impulsive, dominante Saya, die gefühlt am meisten Raum in diesem Roman einnimmt.
Immer wieder gibt es frühe Rückblenden aus der Kindheit der drei Freundinnen, dann wird die aktuelle Geschichte weitererzählt, das, was nach der Ankunft Sayas vor drei Tagen geschehen ist. Das Spiel zwischen "fiktiver Fiktion" und "fiktiver Realität" innerhalb des Romans wird bis zum Ende durchgezogen und man fragt sich oft, wie die Geschichte denn nun wirklich war.
Es ist kein heiterer Roman für den Strandurlaub. Bereits auf den ersten Seiten wird deutlich, dass Rassismuserfahrung, Ausgrenzung und Fremdenhass eine große Rolle spielen. Aber auch der Bund der Freundschaft wird wunderschön durch die verschiedenen Charaktere beschrieben.
Der Roman regt zum Nachdenken an. Er lässt einen über sein eigenes Handeln und seine Einstellungen zum Thema Alltagsrassismus nachdenken - besonders durch die "direkte" Ansprache. Man hinterfragt, ob man in bestimmten Situationen nicht doch einem (subtilen) Alltagsrassismus verfällt, ob man sein Verhalten überdenken und ändern muss.
Die Autorin gibt durch ihre Protagonistinnen Einblick in die Gefühlswelt von People of Color, zeigt Ängste und Missstände auf. Shida Bazyar schreibt über ein aktuelles, gesellschaftlich relevantes Thema in einer leicht zugänglichen Sprache, aber trotz der augenscheinlichen Einfachheit der Sprache komplex und vielschichtig. Ich werde den Roman definitiv ein zweites Mal lesen (müssen).
Khasi, Saya und Hani sitzen nach langer Zeit mal wieder zusammen, trinken Bier und tasten sich langsam wieder aneinander an. Denn so unterschiedlich die drei sind, so verbindet sie ihre gemeinsame Kindheit und Jugend. Kasih, die Ich-Erzählerin, die seit Abschluss ihres Studiums auf Jobsuche ist, Hani, die in einem Unternehmen arbeiten, das sich für Tierwohl einsetzt und die impulsive, dominante Saya, die gefühlt am meisten Raum in diesem Roman einnimmt.
Immer wieder gibt es frühe Rückblenden aus der Kindheit der drei Freundinnen, dann wird die aktuelle Geschichte weitererzählt, das, was nach der Ankunft Sayas vor drei Tagen geschehen ist. Das Spiel zwischen "fiktiver Fiktion" und "fiktiver Realität" innerhalb des Romans wird bis zum Ende durchgezogen und man fragt sich oft, wie die Geschichte denn nun wirklich war.
Es ist kein heiterer Roman für den Strandurlaub. Bereits auf den ersten Seiten wird deutlich, dass Rassismuserfahrung, Ausgrenzung und Fremdenhass eine große Rolle spielen. Aber auch der Bund der Freundschaft wird wunderschön durch die verschiedenen Charaktere beschrieben.
Der Roman regt zum Nachdenken an. Er lässt einen über sein eigenes Handeln und seine Einstellungen zum Thema Alltagsrassismus nachdenken - besonders durch die "direkte" Ansprache. Man hinterfragt, ob man in bestimmten Situationen nicht doch einem (subtilen) Alltagsrassismus verfällt, ob man sein Verhalten überdenken und ändern muss.
Die Autorin gibt durch ihre Protagonistinnen Einblick in die Gefühlswelt von People of Color, zeigt Ängste und Missstände auf. Shida Bazyar schreibt über ein aktuelles, gesellschaftlich relevantes Thema in einer leicht zugänglichen Sprache, aber trotz der augenscheinlichen Einfachheit der Sprache komplex und vielschichtig. Ich werde den Roman definitiv ein zweites Mal lesen (müssen).