Berlin im Sommer 1933, die olympischen Spiele finden unter dem Hakenkreuz der Nazis statt, politische und gesellschaftliche Spannung liegt in der Luft. Doch zunächst begleiten wir in der Leseprobe den Alltag von Elfie und ihrem Geschäft für Pralinen Unter den Linden. Wie schön die leckeren und zur damaligen Zeit sicherlich auch nicht leicht erschwinglichen Süßigkeiten beschrieben werden! Schon auf dem Cover ist mit der geöffneten Kakaobohne ein Hinweis versteckt, dass in diesem Roman die Schokolade eine nicht unbedeutende Rolle spielen wird. Mit Franz lernen wir einen jüdischen Buchhändler kennen, der vielleicht noch nicht direkt von Einschränkungen durch die Politik betroffen ist, es aber sicherlich bald sein wird. Ich vermute, dass er ein sehr kluger und belesener Mann ist, der die Veränderung in der Gesellschaft hoffentlich richtig zu deuten weiß. Ich bin gespannt, ob Franz und Elfie in einer Verbindung zueinander stehen. Natürlich würde ich auch gerne erfahren, was es mit dem Päckchen Schokolade aus dem Prolog auf sich hat!