Antoine ein einsamer Junge, der mit seiner Mutter alleine in einer Kleinstadt lebt, in der jeder jeden kennt, hat seinen Nachbarsjungen, Remi, aus Versehen erschlagen. Dieser Tat sind Monate der sellischen Qualen Antoines vorausgeggangen, die darin gipfelten, dass Remis Vater deren Hund, den Antoine liebte, nach einem Unfall einfach erschoss und auf den Müllhaufen warf. Antoines Verzweiflung und Enttäuschung nach einem ersten misslungenem Flirtversuch mit Émlie, entlädt sicj in dem Moment als Remi Antoine weinend antrifft. Danach bricht für Antoine eine noch größere Hölle los als schon zuvor. Mit großem Einfühlungsvermögen beschreibt der Autor Pierre Lemaitre die Gedanken und Gefühle des Jungen, der ohne Absicht zum Mörder geworden ist, und verzweifelt versucht seine Tat zu vertuschen.