verstörend

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jdaizy Avatar

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Der zwölfjährige Antoine muss mitansehen, wie sein Nachbar seinen besten Freund, einen Hund misshandelt. Der unfreiwillige Einzelgänger einer alleinerziehenden Mutter ist aufgewühlt und in seiner Trauer, seiner Wut und seinem Frust zerstört er sein selbstgebautes Baumhaus. Dort wird er von dem sechsjährigen Remi überrascht, der seine ganze Wut ungebremst abfängt. Gewollt oder ungewollt, findet sich Antoine in einer Situation wieder, die ihn nicht nur überfordert, sondern auch in Bedrängnis bringt. Denn Remi wird schon vom ganzen Dorf verzweifelt gesucht.
Der Schreibstil ist ungewöhnlich, etwas eckig. Vielleicht entsteht das durch die Übersetzung aus dem Französischen. Was mir aber schwer fällt, ist die Vorstellung, dass ein Zwölfjähriger einen Sechsjährigen etwas antut und ungeschoren davon kommt. Ich bin hin- und hergerissen, möchte gern wissen wie es ausgeht, möchte aber eigentlich auch nicht weiterlesen. Schwierig.